Netzwerkmanagement aus der Cloud

Lancom öffnet Management Cloud für den Channel

20. September 2017, 13:59 Uhr | Ulrike Garlet
Stefan Herrlich, geschäftsführender Gesellschafter von Lancom
© Lancom

Nach einer ersten Pilotphose dürften alle Lancom-Reseller die Management Cloud des Herstellers vertreiben. Kostenlose Cloud-Starter-Lizenzen sollen den Einstieg besonders einfach machen.

Lancom rückt seinen Channel ins Zentrum der Vermarktung der Lancom Management Cloud (LMC). Nachdem die erste Pilotphase abgeschlossen wurde, können ab sofort alle Reseller Netzwerkprojekte hochautomatisiert per Software-defined Networking über die LMC verwalten.

Kostenlose Cloud-Starter-Lizenzen sollen den Einstieg in das neue Geschäftsmodell erleichtern. Mit den Lizenzen mit einer Laufzeit von 30 Tagen können Reseller neue Geräte automatisch in die LMC einbuchen und ohne Einschränkungen konfigurieren und überwachen ohne vorab Lizenzen zu erwerben. Nach Ablauf der 30 Tage steht ein einfaches Status-Monitoring über das Dashboard und die Geräteübersicht zur Verfügung. Für den weiteren vollumfänglichen Betrieb der Geräte in der LMC ist dann eine reguläre Lizenz erforderlich.

Die LMC ist nach Herstellerangaben die erste hyper-integrierte Netzwerkmanagement-Lösung am Markt. Durch die Verbindung von SDN- und Cloud-Technologien legt sie die Basis für das hochautomatisierte Management aller Netzwerkkomponenten in WAN, LAN und WLAN. In Kombination mit seinem traditionellen Hardware-Portfolio aus Routern, Gateways, Switches und Access Points gibt Lancom seinen Fachhändlern ein Werkzeug an die Hand, mit dem sie Kundennetze effizient aufsetzen, überwachen und verwalten können. Darüber hinaus kann der Channel neue Dienstleistungen wie Network-as-a-Service (NaaS) und Infrastructure-as-a-Service (IaaS) anbieten.

Das Leistungsspektrum seiner Management Cloud baut Lancom fortlaufend aus. So hat der Hersteller die WLAN-Funktionen der LMC pünktlich zum Start der Flächenvermarktung um die visuelle Darstellung von Standorten (Floor Plans) erweitert, die die exakte Platzierung von Access Points ermöglicht. Eine grobe Ausleuchtungsübersicht mit Client-Zahlen, Kanallast und Empfangsqualität erleichtert die Planung, bei Bedarf können zudem die Kanäle der WLAN-Geräte geändert werden.
Über das ebenfalls neue Switch Easy-Port Config und Monitoring lassen sich Switch-Ports anhand der angeschlossenen Geräte automatisch benennen. Dadurch wird das Monitoring und die Dokumentation des Netzwerkes vereinfacht.

»Mit der Lancom Management Cloud geben wir unseren Partnern ein mächtiges Werkzeug an die Hand, mit dem sie das Management ihrer Kundennetze radikal vereinfachen und gleichzeitig völlig neue Geschäftsmodelle aufsetzen können«, zeigt sich Stefan Herrlich, geschäftsführender Gesellschafter von Lancom überzeugt. »Selbst kleinen Systemhäusern ebnen wir so den Weg ins lukrative Service- und Dienstleistungsgeschäft.«


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