Schul-IT kommt ins Rollen

Lancom und Ingram Micro setzen auf Digital-Pakt

2. Dezember 2020, 10:05 Uhr | Martin Fryba
Wollen Reseller noch enger unterstützen, damit sie vom Geschäft mit IT-Netzinfrastrukturen für Schulen profitieren: Christian Sallmann von Lancom (li) und David Balzer von Ingram Micro
© Lancom/Ingram Micro

Im Netzwerkgeschäft mit Schulen rechnen sich Lancom und Ingram Micro besonders gute Chancen aus. Der eine setzt auf die Karte »Made in Germany«, der andere will mit einem Gesamtangebot für Systemhäuser punkten.

Zur Digitalisierung der Schulen gehört mehr als nur Endgeräte an Schüler und Lehrer zu verteilen. Es hat gedauert, bis auch der letzte »Sachaufwandsträger« verstanden hat: Schule Digital ist auch ein leistungsfähiges Wlan, eine professionelle IT-Administration, die nicht in die Hände einer Schülerprojektgruppe gehört, Mobility-Einsatz von Clients und stationären Medien wie Whiteboards, Software und Collaboration-Plattform, separate IT für die Schul- und Schülerverwaltung. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten alle Beteiligten steile Lernkurven schnell durchlaufen. Das Geld aus dem vor eineinhalb Jahren beschlossenen fünf Milliarden Euro schweren Digital-Pakt Schule wurden um beträchtliche Mittel für IT-Administratoren aufgestockt. Im Frühjahrs-Lockdown beschafften Fachhändler verzweifelten Schulen, was die nahezu leeren Disti-Lager noch hergaben. Dann wurden eilends Medienentwicklungspläne geschrieben und eingereicht, um den Digital-Pakt anzapfen zu können. Jetzt beginnen die Mittel zu fließen - inbegriffen für Netzinfrastruktur.


Besonders gute Chancen rechnet sich Netzwerkhersteller Lancom, bei Schulen zum Zuge zu kommen. »Technologie made und hosted in Germany« unter den strengen Datenschutzauflagen der DSGVO, wie Lancom hervorhebt, sollte gut ziehen. Hinzu kommt die lange Erfahrung im Behördengeschäft. »Lancom ist in puncto Datenschutz und Sicherheit die richtige Wahl für Schul-Netzwerke jeder Größe«, wirbt Christian Sallmann, VP Distribution Deutschland beim Netzwerkhersteller. Er weiß, was wirkliches Value Add in der Distribution wert ist.


Dazu gehören: Pre-Sales Support, Unterstützung bei der Projektierung und Rolloutplanung,  spezielle Finanzierungsmodelle und ein engagiertes Projektteam rund um David Balzer, Senior Manager UCC & Infrastructure bei Ingram Micro. Sein Team und Lancom wollen nun, da der Digital Pakt endlich das Projektgeschäft der Reseller anschiebt, noch enger zusammenarbeiten.


Der Münchner Broadliner will bei der Reseller-Kundschaft zudem mit seinen Komplementärprodukten punkten, die für Schul-IT ebenso notwendig sind wie bei Unternehmensnetzen. Vor allem »Powermanagement« und physische Security seien hier gefragt, so Ingram Micro.

 

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