Wachstum von 11,5 Prozent
Markt für Backup-Appliances legt deutlich zu
Die Nachfrage nach dedizierten Backup-Appliances zieht weiter an. Die Systeme sind längst mehr als reine Datenlager und erfüllen dank ausgefeilter Software-Funktionen auch hohe Ansprüche an Disaster Recovery.
Im zweiten Quartal dieses Jahres wurden IDC zufolge Backup-Appliances mit einer Speicherkapazität von einem Exabyte ausgeliefert. Das ist ein Plus von 35,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich der Markt gut entwickelt. Trotz sinkender Speicherpreise kletterten die Umsätze der Hersteller um 11,5 Prozent auf 871,1 Millionen Dollar.
Marktführer bleibt EMC mit 538,4 Millionen Dollar und einem Marktanteil von 61,8 Prozent. Der Hersteller konnte ebenso zweistellig zulegen wie Veritas, das mit 115,6 Millionen Dollar und einem Marktanteil von 13,3 Prozent den zweiten Rang verteidigte. Die folgenden IBM und HPE mussten dagegen Einbußen hinnehmen und verzeichnen noch 5,6 beziehungsweise 3,7 Prozent Marktanteil. Den größten Zuwachs (64,5 Prozent) gab es bei Dell, das den fünften Rang mit 25,2 Millionen Dollar und einem Marktanteil von 2,9 Prozent festigt.
Der Markt für dedizierte Backup-Appliances habe sich in der ersten Jahreshälfte 2016 stark entwickelt, bilanziert IDC-Expertin Liz Conner. Die Hersteller hätten als Reaktion auf Kundenwünsche ihre Produkte verbessert und würden größeren Wert auf Automatisierungsfunktionen, einfaches Management, verbesserte Recovery Time Objectives und Recovery Point Objectives sowie die Integration von Cloud-Speichern legen.
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