Mit der »Infrastructure Management Solution« für die »AirDefense Services Platform« verwalten Unternehmen Wireless-LANs mit Ausrüstung verschiedener Hersteller. Eine zentrale Konsole liefert eine einheitliche Sicht auch auf große WLAN-Infrastrukturen.
Management-Lösungen für Wireless-LANs beschränken sich typischerweise auf die Komponenten eines Herstellers. Eine Ausnahme bildet »AirWave« von Aruba Networks. Nun erweitert Motorola dafür ihre »AirDefense Services Platform« um ein Modul für »Infrastructure Management«. Eine Plugin-Architektur abstrahiert Hersteller- und Geräte-spezifische Attribute von der Konsole. Gleichzeitig erleichtert dies die Integration weiterer Hersteller, da keine Änderungen an dem Interface notwendig sind. Derzeit unterstützt das Modul WLANs von Cisco und Motorola. Für sehr große, verteilte Installationen gibt es die »Centralized Management Console«. Sie bietet eine Sicht auf die Daten mehrerer Management-Appliances.
Das Infrastructur-Management-Modul integriert Alarme für die Sicherheit und Netzwerk-Performance beziehungsweise -Probleme. Die Lösungen normalisiert die Fehlermeldungen der verschiedenen Hersteller, um sie zusammenzuführen.
Um längerfristige Analysen durchzuführen, speichert das Modul Statistiken zur WLAN-Infrastruktur und zur Assoziierung mit Access-Points. Über Reports lassen sich die Daten ausgeben.
Ein Dashboard liefert eine Übersicht, um etwa schnell Geräte zu finden, die ausgefallen sind oder Probleme verursachen. »Configuration Compliance Audits« zeigen, ob das WLAN die vorgegebenen Einstellungen einhält. Eine automatische Korrektur von nicht genehmigten Änderungen ist möglich.