Storage-Systeme

N-TEC erweitert Icebox-Serie

18. Oktober 2007, 14:03 Uhr | Bernd Reder
Je nach Festplattentyp mit 6,4 oder 16 TByteKapazität: die Storage-Systeme Icebox-SQSund Icebox-iSQS von N-Tec.

RAID-Level 6 und »Snapshot-on-the-Box« bieten die Speichersysteme Icebox-SQS und Icebox-iSQS von N-Tec. Damit spricht die Firma aus Ismaning bei München mittlere IT-Umgebungen an.

Icebox-SQS ist ein Direct-Attached-Storage-System (DAS). Entsprechend hat es zwei SAS-Host-Anschlüsse. Das Modell iSQS dagegen lässt sich über vier Gigabit-Ethernet-Schnittstellen in Storage Area Networks (SANs) einbinden. Die Ports kann der User auch im Failover- oder Trunk-Modus konfigurieren.

Ein SAS-Port steht bei beiden Modellen zum Anschluss an ein SAS-JBOD (Just a Bunch of Disks) für Speichererweiterungen bereit. Beide Systeme bieten laut N-Tec Platz für 16-Festplatten. Der Anwender hat die Wahl zwischen SCSI- und Serial-ATA-Disks.

Um eine hohe Ausfallsicherheit sicherzustellen, unterstützen die Boxen neben den gängigen RAID-Leveln (0, 1,0+1, 3, 5, 30, 50, 60) auch RAID 6 und 60. Der Controller ist mit einem 1024 MByte großen ECC-Zwischenspeicher ausgestattet. Der Cache lässt sich bis auf 2048 MByte ausbauen.

Snapshots erstellen

Eine Spezialität der Icebox-Systeme ist die Funktion Snapshot-on-the-Box. Damit lassen sich Snapshots unabhängig vom angeschlossenen Host- und Betriebssystem erstellen. Ergänzend dazu bietet die iSQS-Variante auch Volume Replication an. Beim Einsatz von zwei oder mehreren iSCSI-Systemen lassen sich die Volumes replizieren.

Zur Speicherkapazität: Mit SATA-Platten beträgt sie bis zu 16 TByte. Wenn SAS-Disks zum Zuge kommen, liegt sie bei 6,4 TByte. Alle Platten lassen sich im laufenden Betrieb austauschen. Außerdem kann der Anwender weitere Disks hinzufügen, ohne das System herunterfahren zu müssen.

Verwaltung via Web-Oberfläche

Die Konfiguration und Administration erfolgt mithilfe eines Webbrowsers und der Oberfläche »Iceworld«. Fehlermeldungen können über SMTP, SMS, SNMP und Netsend (Winpopup) weitergeleitet werden. Die Überwachung der Systeme erfolgt unabhängig vom Host und Betriebssystem.

Die Icebox-SQS und -iSQS sind ab sofort erhältlich. Ein SQS-System mit 16 Harddisks mit 400 GByte und 6,4 TByte Bruttokapazität kostet rund 13.000 Euro netto. In etwa dasselbe muss der Interessent für das Modell iSQS mit derselben Kapazität veranschlagen.

www.ntecgmbh.de


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