Western Digital beschleunigt All-Flash-Arrays

Performance-Schub für »Intelliflash«-Reihe

19. Juli 2019, 13:30 Uhr | Daniel Dubsky
All-Flash-Array aus der »Intelliflash N«-Reihe von Western Digital
© Western Digital

Mehr IOPS, größeren Durchsatz und geringere Latenz, verspricht Western Digital mit einer neuen Version von » Intelliflash OS«. Dazu werden Datenmigrationen und Cloud-Anbindung vereinfacht, und mit dem »N5100« gibt es auch ein komplett neues Array im Portfolio.

Western Digital hat seine Flash-Storage-Management-Software »Intelliflash OS« überarbeitet. In der neuen Version 3.10 unterstützt diese auch die »Ultrastar«-SSDs mit 15 TByte und soll so für eine höhere Speicherdichte im Rechenzentrum sorgen. Das zwei Höheneinheiten messende Spitzenmodell der HD-Serie, »HD2160« (wobei das HD hier für »High Density« steht), fasst dadurch bis zu 368 TByte an Rohdaten.

Mit dem Update werden Live-Migrationen eingeführt, sodass Kunden ihre Datenpools einfach auf ein neues Array übertragen können – unterbrechungsfrei und ohne Neukonfiguration. Zudem gibt es einen Connector für Amazon S3 und anderen S3-kompatiblen Plattformen, wie dem hauseigenen »Western Digitale ActiveScale Object Storage«, sodass sich etwa Archive oder Backups auslagern lassen.

Mit der Version 3.10 soll es dem Hersteller zufolge auch einen massiven Performance-Sprung geben. Beim »Intelliflash«-Modell »N5800« klettert die Zahl der IOPS im Vergleich zur Vorgängerversion von 800.000 auf 1,7 Millionen, der Datendurchsatz wächst von 15,4 auf 23 GBit pro Sekunde und die Latenz sinkt von 250 auf 200 Mikrosekunden. Die Geräte können auf diese Weise mehr Transaktionen pro Sekunde abarbeiten, mehr parallele Streams ausliefern und schneller Daten für Realtime-Analytics liefern.

NVMe für Einsteiger

Am unteren Ende der N-Serie gibt es überdies mit dem »N5100« ein neues Modell, das Kunden einen günstigen Einstieg in Speichersysteme mit NVMe ermöglichen soll, mit denen sie ihre geschäftskritischen Anwendungen beschleunigen können. Es bietet eine Rohdatenkapazität von bis zu 400 TByte und schafft 400.000 IOPS. Wie die anderen Systeme der Reihe hat es 2U-Format.


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