»DSSD« und »ScaleIO« mit »Poweredge«-Servern

Produktwelten von Dell und EMC beginnen zu verschmelzen

29. September 2016, 9:58 Uhr | Daniel Dubsky
Poweredge R730

Organisatorisch wird es noch einige Monate dauern, bis Dell und EMC richtig zusammenwachsen, doch im Produktportfolio wird bereits sichtbar, dass die beiden Unternehmen nun eines sind.

Dell und EMC haben damit begonnen, ihre Lösungen zu vereinen. Künftig sind die EMC-Lösungen »DSSD D5« und »ScaleIO Ready Node« im Paket mit »Poweredge«-Servern von Dell verfügbar. Bei DSSD D5 handelt es sich um ein Speichersystem mit extrem dicht gepackten Flash-Modulen, die in einem Speicherpool zusammengefasst sind und von angeschlossenen Servern dank einer speziellen Architektur direkt und mit sehr geringer Latenz angesprochen werden können. EMC nennt das »Rack-Scale Flash«. Im Zusammenspiel mit »Poweredge R730«-Servern soll eine flexible und leistungsstarke Lösung für Business Analytics entstehen, die Dell EMC zufolge vor allem für die Konsolidierung von SAS-Anwendungen auf einer Plattform gedacht ist.

DSSD D5 bietet laut Hersteller eine nahezu lineare Skalierung mit acht R370-Servern und soll eine Speicherbandbreite von 22,8 GByte/s liefern. Das reiche für die parallele Abwicklung von mehr als 800 Analytics-Aufgaben, so der Hersteller.

Darüber hinaus will Dell EMC noch in diesem Jahr damit beginnen, ausgewählte Poweredge-Server mit vorinstallierten DSSD-Clientkarten auszuliefern sowie die Karten zum Nachrüsten vorhandener Systeme anzubieten. So sollen Anwendungen von einer deutlich erhöhten Speicherperformance profitieren, ohne dass gleich ein ganzes DSSD D5 angeschafft werden muss.

Die Kombination aus ScaleIO Ready Node und Poweredge-Servern soll Unternehmen dagegen in die Lage versetzen, serverbasierte SAN-Umgebungen aufzubauen. ScaleIO liefert eine Scale-out-Architektur, die schnelle Flash-Speicher für die unterschiedlichsten Anwendungen bereitstellt und bei steigenden Performance-Anforderungen einfach durch das Hinzufügen weiterer Knoten im laufenden Betrieb erweitert werden kann. Dafür stehen für unterschiedliche Workloads optimierte Poweredge-Server bereit.

ScaleIO Ready Node arbeitet mit allen gängigen Hypervisors und Betriebssystemen zusammen, etwa »vSphere«, »Hyper-V«, »Open Strack«, »Linux« und »Windows Server 2012«. Die Lösung lasse sich leicht in bestehende Infrastrukturen integrieren, verspricht der Hersteller. Zudem sollen die Betriebskosten 50 Prozent unter denen klassischer SAN-Umgebungen liegen.


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