Starline hat erweiterbare iSCSI-to-RAID-Speichersysteme vorgestellt. Die Geräte der Reihe »Easy RAID Q16QS« haben vier iSCSI-Schnittstellen und einen Erweiterungs-Port für Serial-Attached-SATA-Festplatten.
Anwender des Easy RAID Q16QS von Starline können somit sowohl SATA-Festplatten als auch SATA-II-Disks einsetzen. Am SAS-Erweiterungs-Port lassen sich nach Angaben der Firma aus Kirchheim / Teck mehrere JBODs (Just a Bunch of Disks) mit jeweils bis zu 16 Festplatten anschließen. Somit lässt sich die Kapazität nach Bedarf erweitern.
Mit 16 SAS-Platten à 300 GByte an Bord kommt das Q16QS auf ein Speichervolumen von 4,8 TByte. In dieser Konfiguration kostet das Storage-System rund 11.900 Euro.
Mit derselben Zahl von SATA-II-Disks erhöht sich die Kapazität auf 16 TByte. Kostenpunkt: an die 9500 Euro. Zusätzlich stehen Versionen mit jeweils acht Platten zur Verfügung. Sie kosten rund 10.700 Euro.
Die Q16QS-Systeme lassen sich während des laufenden Betriebs erweitern. So können RAID-Gruppen durch den Einbau weiterer Platten vergrößert werden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Verkabelung mit Standard-Netzwerkkabeln bewerkstelligt wird. Durch die Ethernet-Verkabelung können selbst große Distanzen überbrückt werden.
Das Q16QS lässt sich auch JBOD
konfigurieren.
Außerdem lassen sich mehrere iSCSI-Ports für höhere Datentransferraten zusammenfassen (Port Trunking). Die Q16QS-Systeme erreichen so Datentransferraten von bis zu 600 MB/s.
Wie bei solchen Systemen üblich, sind die Netzteile redundant ausgelegt. Auf Wunsch liefert Starline eine Backup-Batterie mit.
Das Easy RAID Q16QS unterstützt folgende RAID-Level: 0, 1, 3, 5, 6, 10, 30, 50, 60. Verwaltet wird das System über ein Web-Interface.
Weitere technische Details zum Q16QS und den anderen Speichersystemen des Anbieters sind auf der Web-Seite von Starline zu finden.