Leitfaden von Netgear

So lassen sich PoE-Umgebungen umsetzen

6. Oktober 2016, 10:09 Uhr | Ulrike Garlet
Bei PoE versorgt das Ethernetkabel auch angeschlossene Peripheriegeräte mit Strom
© ironstealth/Fotolia

Power over Ethernet bietet große Möglichkeiten für begrenzte Budgets. Bei der Planung einer PoE-Umgebung sollten jedoch einige Punkte beachtet werden.

Den Power over Ethernet-Standard (IEEE 802.3 af) gibt es bereits seit 2003. Dennoch werden seine Einsatzmöglichkeiten oft nicht ausreichend bei IT-Infrastrukturplanungen bedacht. Dabei bietet die Technologie gerade für kleinere Betriebe und Geschäfte zahlreiche Vorteile.

Bei Power over Ethernet (PoE) überträgt das Ethernetkabel des Switches nicht nur Daten sondern versorgt auch die im Netzwerk eingebundenen PoE-fähigen-Peripheriegeräte mit Strom. Der größte Vorteil liegt auf der Hand: Für zahlreiche Anwendungsgebiete entfällt eine aufwendige (nachträgliche) Verlegung von Stromkabeln und Steckdosen. Egal ob eine Lagerhalle im Nachhinein mit Access Points aufgerüstet werden soll, ein Altbau eine Neuverkabelung unmöglich macht oder im Kassenbereich eine neue Kamera installiert werden soll, aber keine Steckdose in Reichweite ist – PoE ist eine kostengünstige und einfach umzusetzende Alternative zur regulären Stromverkabelung

Netzwerkexperte Netgear fasst vier Aspekte zusammen, die bei der Planung einer PoE-Umgebung beachtet werden sollten.

  • Einbindung der passenden Netzwerkgeräte oder Powered Devices (PDs) Abhängig vom Leistungsbudget des Switches sind das Wireless Access Points, VoIP-Telefone, IP-Videoüberwachungskameras, PTZ-Kameras, kleine Hubs und Server, Bluetooth-Geräte, Infrarotscheinwerfer, Waagen am PoS und sogar Netzwerk-Switches, die über PoE-Pass-Through-Funktionalität verfügen.
  • Die Leistungsklassen der Powered Devices Energieverbraucher (PDs) haben einen unterschiedlichen Leistungsbedarf und müssen an einen PoE-Switch angeschlossen werden, der ausreichend Energie pro PoE-Port liefert. Es gibt erhebliche Unterschiede – die Geräte müssen deshalb zuvor hinsichtlich ihrer Stromanforderungen geprüft werden.

  1. So lassen sich PoE-Umgebungen umsetzen
  2. Standards und Reichweiten beachten

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