Neue Anforderungen durch moderne Arbeitsmodelle

Software macht das Netzwerk intelligent

22. September 2016, 9:23 Uhr | Ulrike Garlet
Immer mehr Mitarbeiter wollen an verschiedenen Orten arbeiten
© olly/Fotolia

Mobile Geräte, das Internet of Things und die Cloud bringen traditionelle Netzwerkarchitekturen an ihre Grenzen. Während Netzwerke lange weitgehend von Hand konfiguriert wurden, übernimmt nun Software die Steuerung und sorgt für mehr Flexibilität und Skalierbarkeit.

Ein leistungsfähiges Netzwerk ist längst die Grundlage jedes digitalen Geschäftsmodells. Die Cloud und Big Data, mobile Mitarbeiter und das Internet der Dinge stellen Netze dabei vor neue Herausforderungen: Sie müssen immer größere Datenmengen weiterleiten, dem wachsenden Bedarf an Echtzeitinformationen gerecht werden und sollen dabei natürlich kein Sicherheitsrisiko darstellen.

Während klassische LANs im Unternehmensumfeld lange Zeit das Maß der Dinge waren, machen ihnen drahtlose Netzwerke mittlerweile gehörig Konkurrenz. Denn die Arbeitswelt verändert sich rasant – und mit ihr die Erwartungen, die an ein Unternehmensnetzwerk gestellt werden. Das traditionelle Büro, in dem jeder Mitarbeiter seinen festen Schreibtisch mit Desktop-Rechner und Festnetztelefon hat, wird mehr und mehr zum Auslaufmodell. Stattdessen etablieren sich immer häufiger flexible Arbeitsmodelle. Mitarbeiter wollen vom Smartphone oder Tablet ihre E-Mails checken, im Home Office an der Firmenpräsentation arbeiten oder von unterwegs an einer Videokonferenz teilnehmen.

Mit der zunehmenden Mobilität der Mitarbeiter werden Wireless LANs in immer mehr Unternehmen zur führenden Technik zur Bereitstellung von Internet. Während WLANs kabelgebundenen Netzen in Sachen Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit lange hinterherhinkten, können sie es dank neuer Wireless-Standards mittlerweile durchaus mit ihnen aufnehmen. Vor allem der WLAN-Standard 802.11ac ermöglicht mittlerweile auch im Funknetzwerk – zumindest auf dem Papier – Geschwindigkeiten von bis zu 1.300 MBit/s. Das ist mehr als doppelt so viel wie beim Vorgänger-Standard 802.11n. Damit lassen sich in Büros etwa Videokonferenzen in hoher Bildqualität realisieren, Mitarbeiter können mit dem eigenen mobilen Device über das Office-WLAN zügig aufs Internet zugreifen.


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