Minicom Smart-232-IP / AccessIT

Test KVM-Switch: Mit dem Minicom Smart-232-IP alle Server im Griff

17. Februar 2010, 13:33 Uhr | Ralf Ladner
Mit dem Minicom Smart 232 IP lassen sich bis zu 32 Server-Systeme verwalten. Das können drei Systemmanager gleichzeitig bewerkstelligen.

Mit dem Smart-232-IP bietet Minicom einen Multi-User-fähigen Remote-Access-KVM-Switch. E ermöglicht bis zu drei Administratoren, gleichzeitig auf bis zu 32 Server zuzugreifen. Außerdem lässt sich das System mit der Remote-Access-Management-Lösung »AccessIT« kombinieren. Network Computing hat sich diese Kombination genauer angesehen.

Der Smart-232-IP von Minicom ist ein platzsparendes, schlankes Gerät für den Einbau im Rack. Dort belegt es eine Höheneinheit (1 HE).

Mit Minicom-KVM-over-Cat5 verbindet sich der KVM-Switch mit bis zu 32 Servern und erlaubt dann einem lokalen Administrator und bis zu zwei weiteren Remote-Administratoren, gleichzeitig auf die angeschlossenen Maschinen zuzugreifen. Die Cat-5-Verkabelung begünstigt einen aufgeräumten Serverraum und ist gut für Entfernungen von bis zu 30 Metern zwischen Switch und Server.

Neben dem Switch von Minicom bieten auch viele KVM-Switches anderer Hersteller diese Art des Zugriffs über eine Kategorie-5- oder proprietäre Verkabelung. Was den Smart-232-IP aus der Masse hervorhebt, ist ein Feature, das zwei weiteren Remote-Usern erlaubt, über eine serielle Session Geräte wie Router, Managed-Network-Switches oder Stromversorgungsgeräte (PDUs) zu bedienen.

Zugriff mittels IE oder Firefox

Der KVM-Switch unterstützt Plattformen mit USB- und/oder PS/2-Anschlüssen und die Betriebssysteme Windows, Netware, Linux und Solaris von Sun.

Auf dem Client-Computer, also dem Arbeitsplatz des Administrators, sind Windows ab Version 2000 sowie der Internet-Explorer 6.0 oder höher sowie ActiveX erforderlich. Mit dem jüngsten Update funktioniert das Gerät auch mit dem Firefox-Browser.

Die auf einem Ziel-Server maximal unterstützte Auflösung liegt bei 1600 x 1200 Bildpunkten. Empfehlenswert ist, auf dem lokalen Rechner eine höhere Auflösung einzustellen. Die Video- und Maus-Synchronisierung erfolgt automatisch oder manuell. Der Zugriff auf die angeschlossenen Server erfolgt auf BIOS-Ebene, also unabhängig vom genutzten Betriebssystem.

Der KVM-Switch erlaubt ein direktes Power-on/Power-off aller Geräte. Für die Sicherung des Datenverkehrs mit jeglichem Gerät nutzt Minicom das 128-Bit-SSL-Protokoll (Secure Socket Layer).


  1. Test KVM-Switch: Mit dem Minicom Smart-232-IP alle Server im Griff
  2. Keine direkte Umschaltung
  3. Fernzugriff mittels AccessIT

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