Huawei über den Weg zum All-Flash-Rechenzentrum

Umstellung auf moderne Infrastrukturen

17. August 2021, 12:30 Uhr | Anna Molder

Huawei stellte das IDC-Whitepaper „Moving Towards an All-Flash Data Center Era to Accelerate Digital Transformation“ vor. Es beleuchtet die wichtigsten Grundlagen für All-Flash-Rechenzentren hinsichtlich Speicherlandschaft, Datenverarbeitung und Netzwerke. Der Leitfaden soll als Best Practice dienen, um Rechenzentren zukunftsfähig aufzustellen und fit für die digitale Transformation zu machen.

Die Marktforscher von IDC definieren All-Flash-Rechenzentren als Datacenter, die für mindestens 90 Prozent ihrer Speicherkapazität Solid State Drives (SSDs) nutzen und so für hohe Dichte, Zuverlässigkeit und geringe Latenz sorgen. Ausgestattet mit All-IP-Netzwerken und intelligenten Betriebs- und Wartungsfunktionen reduzieren All-Flash-Rechenzentren außerdem den Platz- und Energiebedarf. So sollen sich Energieverbrauch und -kosten senken sowie gleichzeitig die Wertschöpfung erhöhen lassen.

Als Argument für All-Flash-Rechenzentren spreche, dass All-Flash-Systeme nicht mehr auf bestimmte Anwendungen und Dienste beschränkt sind, sondern sich für alle kritischen und wertschöpfenden Workloads in verschiedenen Umgebungen einsetzen lassen.

Außerdem gehe der Trend im Rechenzentrum zu All-IP-Netzwerken. In diesem Zusammenhang sei NVMe over Fabrics (Non-Volatile Memory Express) ein Katalysator für Innovationen. Mit dieser Übertragungsarchitektur sollen Unternehmen höhere Leistung erzielen und das Management von Operations und Maintenance vereinfachen, insbesondere in disaggregierten Rechen- und Speicherarchitekturen.

Bei der digitalen Transformation von Unternehmen geht es immer auch um Echtzeitdaten. Eine speichergesteuerte Infrastruktur ermögliche bestmögliche Latenzzeiten für Workloads und nutze moderne Techniken wie künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Deep Learning.

Zusammenfassend betont IDC, dass All-Flash-Rechenzentren zukünftig Informationen bereichsübergreifend über den gesamten Datenlebenszyklus hinweg bereitstellen. Sie besitzen intelligente Betriebs- und Wartungsfunktionen, die die Verwaltungskosten und die Komplexität von Rechenzentren reduzieren und gleichzeitig höhere Leistung und Zuverlässigkeit bieten als traditionelle Datacenter-Modelle.

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