Netzabdeckung

Unterschiedliche Definitionen von »Funkloch«

16. September 2019, 14:04 Uhr | Stephanie Jarnig
© Vodafone

Auf Zugreisen und im Wald gibt es oft kein mobiles Netz, erst recht kein mobiles Internet. Der Druck auf die Netzanbieter wird jetzt erhöht.

Handynutzer und Anbieter haben offenbar unterschiedliche Vorstellungen von Funklöchern. Diese Annahme habe sich gut ein Jahr nach dem Start einer Funkloch-App für Sachsen-Anhalt bestätigt, teilte die CDU-Landtagsfraktion mit. »So empfinden Bürger ein Funkloch schon dann, wenn ein Streaming in hoher Qualität nicht möglich ist«, sagte eine Sprecherin. Durch den Einsatz der Funklochfinder-App habe auch ein Umdenken bei den Providern stattgefunden.

Mit der am 12. September 2018 gestarteten App sollte der Druck auf die Netzanbieter erhöht werden, die Funklöcher zu schließen. Die App merkt sich den markierten Standort ohne Funkverbindung und sendet ihn, sobald sie wieder online ist.

Knapp 6.000 mal sei die App heruntergeladen und rund 75.000 Hinweise seien gemeldet worden. »Besonders aktiv sind unsere Bürger im Harz, der Dübener Heide, der Altmark und Teilen des südlichen Sachsen-Anhalts«, hieß es.


  1. Unterschiedliche Definitionen von »Funkloch«
  2. Auch die Politik ist gefragt

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