Mozaiq will das Smart Home etablieren
»Wir brauchen das Beste aus zwei Welten«
Das Start-up Mozaiq Operations ist ein Joint Venture von ABB, Bosch und Cisco. Im Gespräch mit CRN-TV erklärt CEO Rainer Baumann, wie das Unternehmen mit einer offenen Plattform das Smart Home nutzbar machen.
Mit einer offenen Plattform will Mozaiq Operations das Smart Home bei den Endnutzern etablieren. Das Start-up ist ein Joint Venture von ABB, Bosch und Cisco, das vor einem Jahr ins Leben gerufen wurde. Mit der Firmengründung verfolgen drei großen Player das Ziel, eine Technologie zu entwickeln, welche die verschiedenen Hersteller und unterschiedlichen Produkte auf einer Plattform vereint – der Mozaiq-Plattform. Die Software soll das Zusammenspiel von Geräten, Anwendungen und Services jeglicher Art ermöglichen. Dazu ist das Start-up auch auf der Suche nach weiteren Herstellern, die den Markt für Smart Home verstehen und die Geräte und das Ökosystem dahinter weiter verbreitern wollen, erklärt Mozaiq-CEO Rainer Baumann im Gespräch mit CRN-TV. Aber auch Services, die auf der Plattform integriert werden können, werden gesucht. Baumann bringt hier weitere Start-ups ins Spiel, die ihre Idee auf der Plattform einbinden. »Wir brauchen das Beste aus zwei Welten, dynamische Start-ups mit fancy Apps und die großen Hersteller«, sagt Baumann.
Die Daten hinter dem Angebot liegen in einer Cloud, die in einem deutschem Rechenzentrum gehostet werden und somit dem strengen deutschen Datenschutz unterliegen. »Es will ja keiner, dass ein Fremder seine Tür über die Daten aus der Cloud aufschließt«, erklärt Baumann. Auch mögliche Vorbehalte, die Daten können nach einer fremden Übernahme des Start-ups in den USA landen, räumt Baumann aus. Mit ABB, Bosch und Cisco im Rücken bestehe keine Gefahr für eine Übernahme. Eine Strategische Partnerschaft wäre in so einem Fall jedoch eine sinnvolle Option.
