IT-Sicherheit: Intrusion-Prevention

3Com: Sicherheits-Appliances für KIeinfirmen

11. September 2007, 22:24 Uhr | Bernd Reder
Für kleine und mittlere Firmen bestimmt: die Intrusion-Prevention-Systeme X5 (links) und X506 von 3Com.

Mit Preisen zwischen rund 1000 und 4000 Dollar gehören die Intrusion-Prevention-Systeme (IPS) »X5« und »X506« zu den preisgünstigen Vertretern dieser Zunft.

Auf den Zug Intrusion-Prevention, also Absicherung von Netzen und Systemen gegen Einbruchsversuche, ist 3Com aufgesprungen. Der Netzwerk-Spezialist bietet zwei Gerätefamilien an: X5 und X506.

Die X5-Reihe besteht aus einem Stand-alone-System für 25 Nutzer für rund 1000 Dollar und einem IPS für unbegrenzt viele User. Dieses kostet rund 1200 Dollar.

Die X5-Systeme verwenden, ebenso wie das X506, die IPS-Technik von 3Coms Tochter Tipping Point. Die Web-Filter-Funktionen hat Surfcontrol beigesteuert.

Der maximale Durchsatz der X5-Appliances liegt bei 18 MBit/s, wenn die Instrusion-Detection-Funktionen aktiviert sind. Die Firewall verkraftet bis zu 50 MBit/s, der VPN-Durchsatz beträgt 40 MBit/s, wenn der Anwender eine DES-Verschlüsselung (Data Encryption Standard) mit 168 Bit verwendet.

Laut 3Com kommen die X5-Systeme für kleine und mittelständische Firmen mit etwa 100 Mitarbeitern in Frage. Zu den Funktionen zählen neben dem Schutz vor Einbruchsversuchen eine Stateful-Inspection-Firewall, das Filtern von Web-Daten und Unterstützung von VPNs. Ebenfalls integriert ist die Möglichkeit, den Verkehr im Netzwerk anhand der Datentypen zu steuern, Stichwort Priorisierung von Echtzeitinformationen wie Voice-over-IP.

X506 für Einbau in Racks

Das X506-System lässt sich im Gegensatz zum X5 in Racks montieren. Ein weiterer Unterschied ist die Intrusion-Prevention-Durchsatzrate: Sie beträgt 50 MBit/s.

Die Firewall hat laut Datenblatt eine Kapazität von 100 MBit/s; die VPN-Performance liegt bei 95 MBit/s oder 1000 VPN-Sessions.

Die Basisversion der Appliance bietet 3Com für rund 4000 Dollar an. Das Gerät ist nach Angaben des Herstellers für eine unbegrenzte Zahl von Usern konzipiert.

Besonderen Wert hat 3Com bei beiden Gerätefamilien darauf gelegt, dass sie möglichst einfach zu bedienen sind. So werden Updates automatisch eingespielt. In Verbindung mit dem optional erhältlichen »Security Management System« (SMS) können IT-Verwalter die Geräte »remote« konfigurieren und managen, etwa die IPS-Systeme in Filialen.

Und noch eine Besonderheit: Die X-Serie schützt auch die Voice-over-IP-Infrastruktur. Diese Funktion weisen oft nur teurere Systeme auf.

www.3com.com


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