Support-Ende für Windows Server 2003

Augenmerk auf die Stromversorgung

1. Juli 2015, 7:00 Uhr | Daniel Dubsky
Karin Hernik, Regional Channel und Partner Team Manager bei Schneider Electric
© Schneider Electric

Das anstehende Support-Ende für Windows Server 2003 sorgt dafür, dass aktuell viele Server ausgetauscht werden. Allerdings macht das auch einen Blick auf die Stromversorgung notwendig, warnt Schneider Electric.

Nach mehr als zehn Jahren endet am 14. Juli der Support für Windows Server 2003 – höchste Zeit für viele Unternehmen, auf eine aktuelle Version umzusteigen oder neue Hardware anzuschaffen. Wie viele Systeme tatsächlich noch mit dem alten Betriebssystem laufen, darüber gehen die Schätzungen auseinander. Im vergangenen Sommer sollen es Microsoft zufolge noch 24 Millionen Instanzen beziehungsweise zwölf Millionen physikalische Server gewesen sein.

Werden Server ausgetauscht oder aufgerüstet, gilt es allerdings auch, deren Strom- und Klimaversorgung auf den Prüfstand zu stellen. Diese würde viel zu oft unberücksichtigt bleiben, hat Karin Hernik beobachtet. »Die Praxis zeigt uns immer wieder, dass nicht nur in kleinen Unternehmen, sondern durchaus auch in Großbetrieben die Infrastruktur viel zu selten in die Planung mit einbezogen wird«, sagt die Channel-Managerin von Schneider Electric . Als Ursache hat sie die getrennten Verantwortlichkeiten in den Unternehmen ausgemacht, wo für die Server oft die IT-Abteilung und für die Versorgung das Facility Management zuständig ist.

Für den Handel geht es deshalb darum, seinen Kunden den Zusammenhang zwischen Serveraustausch und Stromversorgung nahezubringen und aufzuzeigen, wie sich Änderungen an der Infrastruktur auf USV und Klimatechnik auswirken. »Eine professionelle Begutachtung der Situation schafft Klarheit und ist die Basis einer guten Beratung«, sagt Hernik. Denn Racks mit älteren USV-Systemen können unter Umständen neuere Server-Hardware nicht mehr ausreichend absichern und sind oft nicht mehr kompatibel zu neuer Server-Software. Hier gilt es zu prüfen, ob der Server-Betrieb bei Stromausfällen gewährleistet werden kann und ob die Notversorgung ausreicht, um etwa virtuelle Maschinen noch zu migrieren. Gerade bei in die Jahre gekommenen USV-Systemen ist es möglich, dass sich die Lebensdauer der Batterie ihrem Ende entgegen neigt und eine Stromzufuhr nicht mehr ausreichend lange sichergestellt werden kann.

Seine Partner unterstützt Schneider Electric bei diesem Thema nicht nur mit Informations- und Marketingmaterial, sondern hat auch einige Aktionen laufen, über die sich Händler beispielsweise Preisvorteile beim Einkauf von USV-Systemen, Racks und Zubehör sichern können.


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