Überarbeitung des Partnerprogramms

Bessere Differenzierung für Fortinet-Partner

31. März 2020, 15:31 Uhr | Daniel Dubsky
Tommy Grosche, Director Channel Business Germany bei Fortinet
© Fortinet

Fortinet-Partner sollen ihre Kompetenzen künftig durch Spezialisierungen herausstellen und sich besser als Integrator, MSP oder Cloud-Spezialist in Szene setzen können. Schließlich würden Kunden heute oft gezielt nach Integrationsdiensten oder Managed Services suchen, so der Hersteller.

Fast 15 Jahre lang hatte Fortinet sein Partnerprogramm kaum verändert und damit viel Kontinuität in der Zusammenarbeit mit seinen Partnern gezeigt. Mittlerweile haben sich die Anforderungen im Markt allerdings deutlich verändert – was den Hersteller vor einiger Zeit bereits veranlasst hatte, dem Partnerprogramm ein dediziertes MSP-Programm zur Seite zu stellen. Dieses wird nun in das neue Partnerprogramm »Engage« integriert, das den Partnern eine bessere Differenzierung gegenüber Konkurrenten ermöglichen soll. Sie können ihre Kompetenzen künftig besser herausstellen, nicht nur was Technologien betrifft, sondern auch hinsichtlich ihrer Service-Modelle.

»Die Erneuerung des Partnerprogramms war überfällig«, konstatiert Tommy Grosche, Director Channel Sales Germany bei Fortinet, im Gespräch mit CRN. Man habe sich aber bewusst Zeit mit der Überarbeitung gelassen, um die Bedürfnisse der Partner zu berücksichtigen und ein neues Programm zu entwickeln, dass den Hersteller »durch die nächsten Jahre tragen« kann.

Die grundlegende Einstufung der Partner in die nun »Advocate«, »Select« , »Advantage« und »Expert« getauften Stufen erfolgt weiter nach Umsatz und Zertifizierungen. Allerdings wurden die Umsatzhürden ebenso wie die Zertifizierungsvoraussetzungen ein wenig angepasst. So wird in den höheren Leveln nicht mehr so viel Spezialexpertise wie zuvor gebraucht, sondern eine breitere Aufstellung. Dafür führt Fortinet neue Spezialisierungen ein, über die Partner ihr Wissen gegenüber Kunden nachweisen, sich aber auch zusätzliche Benefits vom Hersteller sichern können. Zum Start des Programms gibt es die vier Spezialisierungen »Dynamic Cloud«, »Secure Access & SD Branch«, »Secure SDWAN« und »Datacenter«. In den kommenden Wochen und Monaten sollen weitere folgen, fest eingeplant sind beispielsweise schon Spezialisierung rund um die Absicherung von Industrieumgebungen sowie für SOC-Services.

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