Die Bundesdruckerei will sich weiter als Anbieter kompletter IT-Sicherheitslösungen positionieren und übernimmt die Mehrheit an der deutschen Genua GmbH, die vor allem durch ihre Firewall- und VPN-Lösungen bekannt ist.
Die Bundesdruckerei hat sich die Mehrheit am Sicherheitsanbieter Genua gesichert und 52 Prozent von dessen Anteilen übernommen. Die restlichen 48 Prozent verbleiben bei den Genua-Gründern, die weiterhin in der Geschäftsleitung arbeiten sollen.
Genua soll weiterhin eigenständig am Markt agieren und das Angebot der Bundesdruckerei abrunden. »Die Übernahme ist Teil unserer Strategie als Anbieter kompletter IT-Sicherheitslösungen für Behörden und mittelständische Unternehmen«, sagt Ulrich Hamann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesdruckerei.
Bei Genua freut man sich, einen starken Partner mit der gleichen Firmenphilosophie gefunden zu haben, die da lautet: »Hochsicherheitslösungen made in Germany«. Michaela Harlander, Mitgründerin und Geschäftsführerin des Unternehmens, erklärte, die Lösungen von Genua und der Bundesdruckerei würden sich gut ergänzen, sie sehe »erhebliches Potenzial« im Behörden- und Industriebereich.
Genua wurde 1992 gegründet und entwickelt seine Produkte komplett in Deutschland. Das Unternehmen beschäftigt über 200 Mitarbeiter in der Zentrale in Kirchheim sowie an den Standorten in Berlin, Köln und Stuttgart. Es bietet unter anderem Firewalls und VPNs an, aber auch Fernwartungslösungen für Maschinen und IT-Systeme sowie Lösungen für mobile Sicherheit.