Die Compass Security AG präsentiert auf der CeBIT ihre »Filebox Solution«. Die Web-gestützte Lösung ermöglicht den sicheren Austausch von Dokumenten über das Internet. Zielgruppe sind Firmen, die auf einen geschützten Datentransfer mit Kunden oder Geschäftspartnern angewiesen sind.

Auf Sicherheitslösungen in den Bereichen IT und Telekommunikation hat sich die Compass Security AG spezialisiert. Auf der CeBIT stellt das Unternehmen die neue Version seiner »Filebox« vor. Mithilfe der Lösung können zwei oder mehr Partner sensible Dokumente über einen sicheren Kanal transferieren. Sie benötigen dazu ein Mobiltelefon und einen PC mit Web-Browser.

Die Authentifizierung der Kommunikationspartner erfolgt mithilfe einer SMS. Das Installieren von zusätzlicher Software ist nicht erforderlich.

Dokumente durch den Filebox-Tunnel schleusen

Der Anwender lädt die Dokumente, die er anderen zur Verfügung stellen möchte, in verschlüsselter Form über das Internet in eine Filebox hoch. Jedem Kommunikationspartner kann er individuelle Zugriffsrechte erteilen. Zudem hat er die Möglichkeit, mehrere Datentresore einzurichten, etwa für unterschiedliche Geschäftspartner.

Integriert ist eine Auditing-Lösung. Sie ermöglicht es, den Down- oder Upload von Dateien zu protokollieren und damit den Dokumenten den Status »ausgeliefert« zuzuweisen. Dabei stehen mehrere Transfermöglichkeiten zur Verfügung. So ist über »Fast Exchange« ein sicherer Dokumentenaustausch mit Partnern möglich, die über keinen eigenen Filebox-Account verfügen.

Der Zugriff auf den Dokumentenspeicher kann außerdem via »Invitation« erfolgen: Besitzt die eingeladene Person bereits einen Account und hat die Einladung bestätigt, lassen sich Dokumente direkt austauschen. Andernfalls kann ein Filebox-Nutzer für einen Partner auch auf seinem eigenen Account eine Zugangsmöglichkeit einrichten.

Filebox erfüllt Datenschutzrichtlinien von KMUs und Großunternehmen

Die Lösung empfiehlt sich nach Angaben des Anbieters insbesondere für Zielgruppen, für die der Schutz geschäftlicher Dokumente von essenzieller Bedeutung ist und die gesetzlichen Datenschutzanforderungen unterliegen. So können Treuhänder die Finanzdaten ihrer Kunden schützen, Ärzte die sichere Verwaltung von Patienteninformationen sicherstellen und Rechtsanwälte den vertrauenswürdigen Umgang mit Mandantendaten gewährleisten.

Compass bietet mehrere Preismodelle an, die auf unterschiedliche Zielgruppen zugeschnitten sind, vom Free-Abonnement ohne Grundgebühr bis hin zum Enterprise-Abo. Bislang hat das Unternehmen mit Sitz in Rappserwil (Schweiz) nur eine Preisliste für die Schweiz vorgelegt: Ein Enterprise-Account kostet 400 Franken im Monat, zuzüglich 30 Rappen pro Download und 20 Rappen für jede SMS.

Gegen Registrierung können Interessenten bei Compass einen kostenlosen Demo-Account ordern. Er ist 30 Tage lang funktionsfähig.

Seit Ende Januar ist Compass übrigens auch in Deutschland aktiv. Der Regiona-Director Germany dürfte Besuchern von Network-Computing-Veranstaltungen zum Thema IT-Sicherheit kein Unbekannter sein: Es ist Marco di Filippo, der auf Events unseres Hauses mehrfach als Referent aktiv war.

Compass Security ist auf der CeBIT in Halle 11, Stand D06, vertreten.