Datensicherung

Cloud wird als Backup-Ziel beliebter

6. April 2016, 7:18 Uhr | Daniel Dubsky
© alexmillos - Fotolia

Die Cloud hat sich mittlerweile als Speicherort für Datensicherungen etabliert. Einer Umfrage von DataRecovery zufolge sichert mehr als jeder Zweite dort täglich seine Daten.

Auf der CeBIT hatte der Leipziger Datenrettungsspezialist DataRecovery insgesamt 500 Besucher zu Datenverlusten und ihrem Backup-Verhalten befragt. Das Ergebnis: Mehr als die Hälfte (56 Prozent) war schon mal von einem Datencrash betroffen und verlor geschäftliche oder private Daten. In der Regel werden diese täglich gesichert, was zeigt, welche Bedeutung die Nutzer ihnen beimessen. 72 Prozent gaben an, ein tägliches Backup durchzuführen – und überraschenderweise ist der bevorzugte Speicherort für dieses die Cloud. 55 Prozent lagern der Umfrage zufolge ihre Datensicherungen dort, weitere 15 Prozent nutzen sowohl lokale als Cloud-Backups.

Die Vorteile der Cloud lägen in den hohen Verfügbarkeiten und den gut kalkulierbaren Kosten, erklärt Jan Bindig, CEO von DataRecovery. »Darüber hinaus sind die Daten sicher verwahrt, sofern sie vorab verschlüsselt werden, eine verschlüsselte Verbindung zum Einsatz kommt und sich der Standort des Servers in Deutschland befindet.« 40 Prozent der Cloud-Nutzer setzen der Umfrage zufolge auf öffentliche Clouds, 60 Prozent auf selbst aufgesetzte Umgebungen. Letztere hätten den Vorteil, dass sie einen höheren Schutz gewährleisten, so Bindig. Vor allem Behörden und Unternehmen mit hohen Sicherheitsanforderungen würden diesen Weg gehen.

Nur 30 Prozent der Befragten verzichten auf Datensicherungen in der Cloud und vertrauen ausschließlich auf lokale Sicherungskopien, etwa auf Festplatten und Bandlaufwerken.


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