E-Mai-Sicherheit für Web-Hoster

Cloudmark: E-Mail-Sicherheitslösung à la Cloud-Computing

23. Februar 2009, 16:17 Uhr | Bernd Reder
Ein Bestandteil der Anti-Spam-Lösung von Cloudmark ist ein reputationsgestütztes Verfahren: Ausgewählte Nutzer identifizieren Spam-Nachrichten und melden das Cloudmark.

Mit »Cloud Filter« können Webhoster und Service-Provider kleinen und mittleren Unternehmen sowie Endkunden E-Mail-Sicherheitsdienste anbieten. Die Basis bildet die Plattform des Messaging-Security-Spezialisten Cloudmark.

Der jüngste Spross der Produktfamilie der von Cloudmark heißt »Cloud Filter«. Die amerikanische Firma hat die Lösung entwickelt, um Web-Hosting-Unternehmen und Service-Provider von den Kosten zu entlasten, welche die ständige Zunahme des Spam-Aufkommens hervorruft.

Nutzer von Cloud Filter müssen keine Hard- und Software installieren, um ihre E-Mail-Server oder die Nutzer-Accounts von »Schmutz-E-Mails« sauber zu halten. Laut Cloudmark können Service-Provider den Dienst zudem wiederum ihren Kunden anbieten.

Der Service basiert auf derselben Anti-Spam-Technik, die auch bei den anderen Produkten von Cloudmark Verwendung findet. So setzt der Anbieter ein Rückmelde-System ein, um Spam-Mails zu identifizieren.·Ausgewählte Nutzer markieren dabei Nachrichten, die ihrer Ansicht nach unerwünschte Werbung sind und »füttern« damit die Filtersysteme von Cloudmark.

Zudem setzt der Anbieter eine Fingerabdruck-Technik ein. Sie erstellt anhand bestimmter Merkmale von Spam-Mails einen »Fingerprint«. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass solche Nachrichten auch dann ausgefiltert werden, wenn sie – wie üblich – ständig leicht modifiziert werden. Mithilfe dieser Variationen versuchen die Versender, Anti-Spam-Lösungen zu täuschen.

Cloud Filter wird als externer Service angeboten. Der Preis orientiert sich am Geschäftsmodell und den Anforderungen der Kunden.


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