Spread Group wurde Opfer von Hackern

Cyberangriff auf Print-on-Demand-Anbieter

12. Juli 2021, 16:48 Uhr | Selina Doulah
© Gorodenkoff - AdobeStock

Der Leipziger Print-on-Demand-Anbieter Spread Group wurde opfer von Hacker-Angriffen. Unbekannte Kriminelle konnten dabei Daten von Kunden, Partnern und auch Mitarbeitern abgreifen.

Ein  Print-on-Demand-Anbieter aus Leipzig, „Spread Group“, wurde das Ziel eines organisierten Cyberangriffs, der mit „hoher krimineller Energie durchgeführt worden ist“, wie das Unternehmen mitteilt. Unbekannten Hackern sei es gelungen, die hohen Sicherheitsstandards zu überwinden und Zugriff auf interne Daten zu erlangen. Betroffen sind unter anderem Adress- und Vertragsdaten von Kunden, Partnern, Mitarbeitern und externen Dienstleistern.

Zudem sind die Bezahldaten von einem kleinen Teil der Kunden kompromittiert, die per Banküberweisung bei „Spreadshirt“, „Spreadshop“ oder „TeamShirts“ bezahlt oder hierüber eine Erstattung erhalten haben. Von allen anderen Kunden sind nach aktuellem Ermittlungsstand keine Kontoinformationen auf den gehackten Servern gespeichert gewesen.

Außerdem sind Bankverbindungen und PayPal-Adressen derjenigen Partner betroffen, die von der Spread Group Provisionen erhalten. Betroffene habe der Anbieter nach eigener Aussage bereits proaktiv angeschrieben und auf diesen Vorfall hingewiesen. Vorsorglich wird allen empfohlen, ihr Passwort für ihre Accounts zu ändern.

Der IT-Krisenstab des Unternehmens arbeite gemeinsam mit externen Cyber-Security-Spezialisten den Vorfall derzeit systematisch auf. Die Ermittlungsbehörden wurden eingeschaltet. Der Geschäftsbetrieb sei aber von dem Vorfall nicht betroffen. Alle Systeme laufen wie gewohnt. Die Spread Group sei vollumfänglich produktions- und lieferfähig.

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