Eset DACH-Partnerkonferenz in Bratislava

Das Consumer-Geschäft rückt wieder in den Fokus

27. September 2019, 14:32 Uhr | Daniel Dubsky
Schöner Blick auf Bratislava aus der Eset-Zentrale in der slowakischen Hauptstadt
© Eset

Hatte Eset in den vergangenen Jahren kräftig in Produkte und Vertriebsstrukturen für das Enterprise-Business investiert, rückt nun das Consumer-Geschäft wieder in den Fokus. Der Hersteller will in dem umkämpften Markt vor allem mit Hilfe kleinerer Händler wachsen. Zudem spornte er auf seiner Partnerkonferenz dazu an, Upselling- und Crossselling-Potenziale zu nutzen, und gab einen Ausblick auf ein neues Partnerprogramm.

Nach drei DACH-Partnerkonferenzen in deutschen Städten veranstalte Eset die vierte Ausgabe in der slowakischen Heimat, in Bratislava. Dort konnten die Partner nicht nur einen Blick in das Virenlabor des Herstellers werfen, sondern sich auch mit dessen Top-Management um CEO Richard Marko austauschen. Der ging in seiner Keynote vor allem auf das schnelle Wachstum von Eset ein, das auch den mittlerweile 100.000 Partnern weltweit zu verdanken ist. »Die meisten Partner, die 2003 zu uns kamen, als wir unsere internationale Expansion starteten, sind immer noch dabei«, hob er die besondere Beziehung zu Fachhändlern und Systemhäusern hervor.

Das schnelle Wachstum der vergangenen Jahre gebe Eset viele Freiheiten und die Möglichkeit, in weiteres Wachstum zu investieren, erklärte Marko. Geld steckt der Hersteller etwa in neue Mitarbeiter, um seine Präsenz in den lokalen Märkten zu stärken, oder in Forschung und Entwicklung, wo die Ausgaben zwischen 2015 und 2018 um zwei Drittel gestiegen sind – unter anderem um neue Produkte für den Vorstoß in den Enterprise-Markt zu entwickeln. Der war zuletzt in den Fokus von Eset gerückt, neue Angebote wie der EDR-Service »Enterprise Inspector« oder der Sandboxing-Dienst »Dynamic Threat Defense« zählten zu den dominierenden Themen.

Auf der Veranstaltung in Bratislava erneuerte Eset nun aber sein Bekenntnis zum Consumer-Geschäft. »Es mag der Eindruck entstanden sein, dass wir uns zu sehr auf den Enterprise-Markt fokussieren«, sagte Maik Wetzel, Channel Sales Director DACH, »aber wir mussten in dem Markt einen Fuß in die Tür bekommen.« Das sei geschafft, Eset erfolgreich im Geschäft mit großen Unternehmen etabliert. Dort wolle man nun weiter wachsen, aber das Consumer-Business keinesfalls vernachlässigen. »Wir brauchen das Consumer-Business«, betonte der Manger und hob die Bedeutung der auf Privatrechnern gesammelten Bedrohungsinformationen hervor sowie die durch das Segment erreichte Markenbekanntheit.

Eset-Partnerkonferenz 2019

Für seine vierte DACH-Partnerkonferenz hatte Eset in die slowakische Heimat geladen, nach Bratislava  (Foto: Eset)
Freundlicher Empfang der Gäste durch Catharina Franz und Kathrin Leidl (Foto: Eset)
Rosemarie Bücker (Bücker EDV-Beratung) wird von Andreas Krause und Holger Suhl (beide Eset) in Empfang genommen

Alle Bilder anzeigen (52)


  1. Das Consumer-Geschäft rückt wieder in den Fokus
  2. Aufmerksamkeit durch den BVB
  3. Kleine Händler statt Flächenmärkte
  4. Breites Portfolio nutzen
  5. Schutz für Deals und Renewals

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Eset

Matchmaker+