Datensicherung

Datensicherungssoftware in zehn Minuten installieren

2. September 2008, 12:28 Uhr | Bernd Reder
Der Falconstor Network-Storage-Server (NSS) bietet Mirroring, Thin-Provisioning und ein zentrales Management von virtualisierten und "echten" Speicherkomponenten.

Angeblich nicht einmal eine Viertelstunde dauert es nach Angaben von Falconstor, um mithilfe des Tools »EZStart« die Datensicherungs- und Virtualisierungslösungen von Falconstor zu installieren. Das Programm arbeitet mit dem Network-Storage-Server, dem Continous-Data-Protector und den virtuellen Tape-Libraries des Anbieters zusammen.

Das »EZStart«-Paket hat Falconstor auf einem USB-Stick untergebracht. Sobald dieser in den Server eingesteckt ist, beginnt der EZStart Installations-Wizard automatisch damit, das Betriebssystem und die richtigen Laufwerks- und RAID-Einstellungen zu installieren.

Der EZStart-Wizard erlaubt die manuelle Konfiguration und Erweiterung der Datensicherungs- und Virtualisierungslösungen von Falconstor. Eine Storage-Appliance mit Hardware von Hewlett-Packard, IBM oder Sun lässt sich mithilfe des Wizards innerhalb von zehn Minuten aufsetzen. Bei Standard-Hardware anderer Anbieter beträgt die Zeit dafür etwa 20 Minuten.

Laut Falconstor ist EZStart vor allem für Lösungsanbieter interessant, die Speichersysteme anbieten. Sie können auf relativ einfache Weise solche Geräte mit der Falconstor-Software bestücken und konfigurieren.

Thin-Provisioning inklusive

Der Falconstor-Network-Storage-Server (NSS) stellt den Hosts über Fibre-Channel, iSCSI oder Infiniband virtuelle Festplatten zur Verfügung. Der Server unterstützt Thin-Provisioning sowie »Capacity on Demand« und sorgt so für eine bessere Auslastung der Speicherkapazitäten in virtuellen Umgebungen.

Integriert ist zudem eine Timemark-Funktion, die Snapshots von Datenbeständen erstellt. Der NSS ist für Windows Server 2008 zertifiziert.

Continuous Data Protector ist für das Erstellen und Wiedereinspielen von Backups zuständig. Die Software schützt in erster Linie Applikations-Server. CDP ist eine Alternative zu konventionellen und langsamen Backup-Systemen, die mit Bändern arbeiten.

Mit CDP lassen sich Datenbanken, Messaging-Daten, Dateien und komplette Systeme sichern. Das erfolgt sowohl bei Hard- und Softwarefehlern als auch beim Totalausfall von Servern.

Test von Falconstor Virtual Tape Library

Einen Testbericht der VTL von Falconstor finden Sie übrigens auf dieserWeb-Seite von Network Computing. Andreas Stolzenberger. Leiter der Real-World Labs in Poing, hat die Software unter die Lupe genommen.

Sein Fazit: Flaconstor VTL 5 lässt sich einfacher einrichten und managen als jede physikalische Bandbibliothek.


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