Negative Einträge finden

Die dunkle Seite der Freiheit im Internet

12. März 2009, 17:25 Uhr | Werner Veith
Mitglieder der Website Internetvictims.de können den Dienst »MyReputation« von ReputationDefender nutzen.

Jeder darf oder kann Content ins Internet stellen. Nicht immer sind die Texte oder Bilder aber akzeptabel für andere. Für den Kampf gegen das Cyber-Mobbing arbeiten nun die Website Internetvictim.de und das Unternehmen ReputationDefender zusammen.

Dank der Freiheit des Internets kann nahezu jeder Content in Social-Networks, Communities, Blogs oder auf eigenen Web-Sites online stellen. Doch die Freiheit wird auch missbraucht. Da finden sich unangenehme Videos oder Bilder von einem Event im Internet. Bösartige Gerüchte tauchen auf Online-Portalen auf oder es stiehlt jemand die eigene Online-Identität. Die Website Internetvictims.de kämpft gegen diese dunkle Seite des Webs. Auf ihr finden sich Tipps und Tricks, wie sich Anwender gegen das Cyber-Mobbing beziehungsweise Internet-Stalking vorgehen oder schützen können. Schützenhilfe bekommt die Website nun von dem Dienstleister ReputationDefender. Dieser bietet Online-Dienste an, mit der User Daten über sich im Web finden und auch wieder entfernen können. User von Internetvictims.de können nun den Service »MyReputation« von Reputationdefender nutzen.

Myreputation durchforstet das Internet nach Einträgen des Anwenders. Dazu sucht es unter anderem in Social-Networks. Da der Anwender persönliche Daten bei Reputationdefender hinterlegen kann, hilft das dem Service etwa auch häufige Namen wie Müller richtig zuzuordnen. Der Nutzer bekommt einen monatlichen Report mit gefundenen Einträgen. Für einen Betrag von 30 Euro pro Listeneintrag kann der Nutzer dann Reputationdefender mit der Löschung beauftragen.

Dabei ist Reputationdefender aber keine Anwaltskanzlei, sondern versucht auf anderen verschiedenen Wegen die Löschung eines Eintrags zu erreichen. Dies kann sofort erfolgen oder auch mehrere Wochen dauern. Eine Erfolgsgarantie gibt es dabei aber nicht. Nachrichten oder andere Artikel lässt Reputationdefender bei einer Löschung außen vor, wenn sie der Pressefreiheit unterliegen. Der Dienstleister weist aber auch darauf hin, dass es notwendig werden kann, Anwälte zu bemühen.


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