»Barracuda Gipfelkonferenz«
Die Marke Phion verschwindet
Auf der ersten »Barracuda Gipfelkonferenz« wurde es deutlich sichtbar: Der Tiroler Security-Spezialist Phion ist inzwischen in den amerikanischen Hersteller Barracuda integriert. Nicht nur der Name der traditionellen Gipfelkonferenz hat sich geändert, auch die Phion-Firewalls werden ab sofort unter der Marke Barracuda verkauft.
Aus dem Tiroler Sicherheitsspezialisten Phion wird Schritt für Schritt Barracuda. Ein Jahr nachdem der kalifornische Netzwerk- und Security-Spezialist Barracuda den Innsbrucker Sicherheitsanbieter Phion übernommen hat, ist der Name Phion verschwunden. Die traditionelle »Phion Gipfelkonferenz«, zu dem der Hersteller traditionell Kunden und Partner ins Tiroler Alpbach einlädt, fand in diesem Jahr zum ersten Mal als »Barracuda Gipfelkonferenz« statt. Mit knapp 500 Teilnehmern aus 40 Ländern war die Veranstaltung dabei deutlich internationaler als in der Vergangenheit.
Auch die Übergangszeit, in der die Phion-Produkte noch unter dem traditionellen Namen »netfence« erhältlich waren, ging mit der Konferenz zu Ende. Während die Phion-Produkte im amerikanischen Markt gleich nach der Übernahme unter der Marke Barracuda angeboten wurden, wurde ein neues Release von Phions Firewall im Februar in der DAVH-Region noch einmal unter dem Namen »netfence« vorgestellt. Mit der Ankündigung der neuen »Barracuda NG Firewall« sind künftig alle Produkte unter dem Namen Barracuda erhältlich.
Die Entscheidung, die Marke Phion aufzugeben, sei ihm nicht schwer gefallen, beteuerte der ehemalige Phion-CEO, Wieland Alge, der unter dem Barracuda-Dach nun Managing Director für die Region EMEA ist. »Die Nachteile sind zu groß, wenn man das gleiche Produkt unter zwei Namen pflegen muss. Der Marketingaufwand wird absurd«, sagte er im Gespräch mit Computer Reseller News.
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