Security-Software für den Consumer-Markt

Eset möchte Nummer drei werden

3. Januar 2013, 14:21 Uhr | Ulrike Garlet
Ralf Tegethoff, Vertriebsdirektor B-to-C für die Region EMEA bei Eset (Bild: Eset)

Eset will zur Nummer drei im Konsumenentengeschäft mit Security-Software aufsteigen. Dafür passt der Hersteller seinen Vertriebskanal an die neue Klientel an.

Der Antiviren-Spezialist Eset möchte im Geschäft mit Privatkunden durchstarten. »Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich im B-to-C-Markt die Nummer drei in der DACH-Region zu werden«, stellt Ralf Tegethoff, Vertriebsdirektor B-to-C für die Region EMEA bei Eset, klar. Vorreiter im Geschäft mit Security-Software für Konsumenten sind in allen wichtigen europäischen Märkten nach Zahlen der des Marktforschungsinstituts GfK derzeit Kaspersky und Symantec mit seiner Consumer-Linie Norton. Der Drittplatzierte variiert dagegen von Land zu Land. »In Italien sind wir zum Beispiel schon die Nummer drei«, sagt Ralf Tegethoff. In Deutschland hat es Eset dagegen auf die Platzierung von G Data abgesehen, denn hierzulande ist der Sicherheitsspezialist aus Bochum aktuell die Nummer drei im Markt. Ralf Tegethoff, der im Sommer als neuer Vertriebsleiter vom Consumer-Spezialisten Kaspersky zu Eset gewechselt ist, hat nun die Aufgabe, das Privatkundengeschäft des slokawischen Herstellers neu aufzustellen. Denn bislang war Eset vor allem im SMB-Umfeld und im Geschäft mit sehr technikaffinen Privatkunden und Gamern aktiv. Eine eigene Business Unit für den Consumer-Bereich wurde bereits gegründet, nun ist Vertriebsleiter Tegethoff dabei, den Vertriebskanal auf die neue Klientel auszurichten. »Wir bauen alle B-to-C-relevanten Kanäle weiter aus«, kündigt er im CRN-Gespräch an. Wichtigster Vertriebskanal sollen auch weiterhin klassische Reseller bleiben. Eset macht nach eigenen Angaben rund 70 Prozent seines Umsatzes über Fachhändler, etwa 30 Prozent über den Etail- und Retail-Kanal. Die Zahl von derzeit rund 3.000 Fachhändlern im deutschsprachigen Raum möchte der Sicherheitsspezialist aus Jena weiter ausbauen. »Man kann meiner Meinung nach in unserem Geschäft nicht genügend Fachhändler haben«, sagt Tegethoff. »Bei unseren Produkten geht es um die Flächenvermarktung.«


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