Um die Accounts von KandidatInnen, gewählten PolitikerInnen und Wahlkampfteams besser vor Hackerangriffen zu schützen, will Facebook mit „Facebook Protect“ zusätzliche Maßnahmen bieten. Dabei sollen NutzerInnen vor allem von einer Zwei-Faktor-Authentifizierung profitieren.
Der Technologie-Konzern Facebook hat für sein gleichnamiges soziales Netzwerk die Funktion „Facebook Protect“ in Deutschland eingeführt. Das soll Teil der Schutzmaßnahmen vor der Bundestagswahl im September 2021 sein. Das freiwillige Programm steht KandidatInnen, gewählten PolitikerInnen sowie deren Wahlkampfteams und auch WahlleiterInnen zur Verfügung.
Nachdem „Facebook Protect“ 2019 erstmals eingeführt wurde, ist es jetzt auch in Deutschland verfügbar. Die Accounts von KandidatInnen und ihrer gleichen können laut Facebook Ziel von Hackerangriffen in sozialen Netzwerken werden. Cyberkriminell entwickeln hierfür konstant ihre Taktiken. Die NutzerInnen, die an „Facebook Protect“ teilnehmen, sollen deshalb weitere Schutzmechanismen erhalten. Ihre Konten und Seiten werden mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung versehen. Außerdem soll im Rahmen eines Monitorings nach potenziellen Hackerangriffen Ausschau gehalten werden.
NutzerInnen, die für „Facebook Protect“ in Frage kommen, werden durch Meldungen proaktiv darauf hingewiesen. Im kommenden Jahr soll die Funktion weltweit zur Verfügung stehen.