Gefährliche Neugier

Facebook-Wurm entdeckt

11. Januar 2011, 16:43 Uhr | Elke von Rekowski
Durch allzu große Neugier können sich mobile Nutzer von Facebook, Twitter und Co. schnell einen Virus einfangen. (Foto: iumadaquila.com - Fotolia.com)

Statusmeldungen sind im Zeitalter von Facebook, Twitter und Co. beliebt. Allzu große Neugier kann Anwendern jedoch schnell zum Verhängnis werden. Das gilt besonders, wenn vom Smartphone aus auf das jeweilige soziale Netzwerk zugegriffen wird.

Wie Bitdefender jetzt vermeldet, wurde über den gefakten Statusbericht einer Schülerin, die angeblich von ihrer Schule verwiesen wurde, ein Virus verbreitet. Eine Auswertung von goo.gl zeigte, dass die Meldung 28.672-mal angeklickt wurde. 24 Prozent aller neugierigen Nutzer griffen dabei von ihrem Handy aus zu. Bei dem Threat handelt es sich um einen Adword-basierenden Schädling. »Wenn Data Security Researcher speziell nach Gefahren für mobile Endgeräte suchen, dürfen sie eine zentrale Plattform nicht aus den Augen verlieren – die Social Networks«, sagt kommentiert George Petre, Bitdefender Threat Intelligence Team Leader. Er weist darauf hin, dass Statistiken zeigen, dass digitale Schädlinge, die es auf Facebook & Co. abgesehen haben, zu den Hauptbedrohungen für Handynutzer gehören.

Um die Nutzer sozialer Netzwerke zu schützen, hat Bitdefender das Tool safego konzipiert, das unter http://apps.facebook.com/bd-safego/ kostenlos zum Download zur Verfügung steht. Das Tool überprüft die Privatsphäreneinstellungen des Anwenders und warnt ihn, falls er unwissentlich vertrauliche Daten preisgibt.


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Twitter

Weitere Artikel zu Facebook

Matchmaker+