IT-Sicherheit hoch zu halten und effizient zu verwalten über alle Cloud-Anbieter wie AWS, Azure oder Google hinweg: Daran muss sich jede Multi-Cloud-Plattform messen lassen. Mit dem Kauf von Cloudvisory stärkt US-Anbieter Fireeye seine zentrale Sicherheitslösung Helix.
Zum Jahresanfang hat der US-amerikanische IT-Sicherheitsanbieter Fireeye aufgerüstet und Cloudvisory gekauft. Der 2013 gegründete Softwarespezialist, ebenfalls in der IT-Securitybranche tätig, ist »cloud born«, insofern hat CEO und Mitbegründer Lisun Kung rechtzeitig gesehen, wohin technologisch die Reise bei seinen Kunden geht: In eine Multi-Cloud-Umgebung, die aber nur dann erfolgreich angetreten wird, wenn die hybriden-Infrastrukturen hochsicher bleiben, regulatorischen Anforderungen genügen und überdies einfach zu verwalten sind. Ihr ohnehin schon komplexer Aufbau darf sich nicht auch noch auf das IT-Management eines Multi-Cloud-Stacks übertragen. Mit jeweils vielen nativen Lösungen kommt man hier nicht weit.
AWS, Microsoft Azure, Google Clouds, Kubernetes, Openstack, Vmware, aber auch virtualisierte Private-Clouds müssen für sich und erst recht in Kombination einfach zu managen sein. Vereint man so die Sicherheitslösung von Cloudvisory mit dem tief in das globale Cybercrime-Treiben blickenden SOC von Fireeye und stärkt dessen Kernplattform Helix, »sind wir von dem Potenzial begeistert, mehr Unternehmen bei der Sicherung ihrer Cloud- und Container-Workloads zu unterstützen«, ist Kung überzeugt.
Dass Fireeye nach eignen Angaben mehr als 8.500 überwiegend große Firmen und Organisationen global zu seinen Kunden zählt und die halbe Forbes Global 2000-Liste als Referenzen nehmen kann, dürfe Cloudvisory-CEO Kung mit Blick auf den Vertrieb auch ökonomisch erfreuen.
In Deutschland kann auch der Arrow-Vertrieb von dieser technologischen Erweiterung seines Hersteller-Partners profitieren. Fireeye-Sales-Engineering-Direktor Rüdiger Weyrauch hat einen Grund mehr, das Networks & Security-Team des Münchner VAD Arrow ECS und seine Partner auf das noch junge Vertriebsjahr 2020 einzustimmen.