Sicherheits-Appliance

First-Look-Test: »Profiler« spürt die Bösen auf

5. Juni 2008, 10:47 Uhr |

Mazu Networks Profiler-NBA-Appliance erlaubt der IT, intelligentere Entscheidungen zu treffen und auf Bedrohungen der Sicherheit im LAN und WAN besser zu reagieren.

Network Behavioral Analysis (NBA), also die Netzwerk-Verhaltensanalyse, hat sich von einer Nischentechnik zu einem notwendigen Element einer vollständigen Sicherheitsstrategie entwickelt.


NBA-Produkte sind aber nicht nur gut für das Sicherheitsteam: Die Einblicke, die diese Systeme in Benutzer, Applikationen und Netzwerkperformance bieten, sind für die gesamte Organisation nützlich – ein Faktor, der dabei hilft, die hohen Kosten dieser Produkte erträglich zu machen.

Appliance analysiert die Vorgänge im Netz

Mazu Networks verspricht, der IT-Abteilung zu zeigen, wie Benutzer, Applikationen und Systeme im LAN und WAN zusammenarbeiten. Die Profiler-Appliance analysiert Netzwerkfluss-Statistiken und führt tiefe Paketinspektionen durch. So enthüllt sie versteckte Probleme, die sowohl die Servicequalität als auch die Sicherheit beeinträchtigen.

Network Computing testete die Appliance in einem Live-Netzwerk mit 30 Edge-Switches und einem Core-Layer-3-Switch. Die Management-IP-Adressen aller Switches und Router in dieser Infrastruktur ließen sich ohne Probleme in das System importieren.


Profiler durfte dann ein paar Wochen lang die Netzwerkaktivität belauschen, um festzustellen, was als normales Netzwerkverhalten zu betrachten ist. Als dann die heuristischen Analysefähigkeiten der Appliance aktiviert wurden, begann sie, bei verdächtigen Ereignissen Alarm zu schlagen.

Sofort versucht Profiler, Attacken und Bedrohungen anhand eines Bewertungssystems zu entdecken. Administratoren können aber auch feine Regeln konfigurieren und Alerts auf Basis fast jeder Kombination von Quell- und Zielnetzwerk, Host, Port, Applikation, Schnittstelle und anderem einrichten.

Fazit

Im Test erwies sich Profiler als robustes Netzwerkanalyse-Produkt, dessen Sicherheitsfeatures sich jedoch mit denen von Intrusion-Prevention-Systemen überlappen können.

Die Fähigkeiten der Appliance, sich in Netzwerkmanagement- und Sicherheitswerkzeuge anderer Hersteller zu integrieren, helfen der IT-Abteilung dennoch dabei, eine vollständige Berichts- und Sicherheitsstrategie zu entwickeln.

Einen Preis für das getestete Equipment wollte Mazu allerdings nicht nennen. Ihn erhalten Interessenten auf Anfrage.


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