Im »Core« eines Unternehmensnetzes kommen die Sicherheits-Appliances »Fortigate-3810A« und »Fortigate-3016B« zum Einsatz. Der Firewall-Durchsatz beträgt 26 GBit/s – ein Spitzenwert im Vergleich zu Konkurrenten.
Die Sicherheits-Appliance Fortigate-3810A von Fortinet hat einen Firewall-Durchsatz von bis zu 26 GBit/s.
Die beiden Appliances hat Fortinet mit einer neuen Version seines Netzwerk-Prozessors »Network Asic NP2« ausgestattet. Er arbeitet mit dem Content-Prozessor »Forti Asic CP6« zusammen.
Dieser ist für das Filtern von Web-Inhalten, den Schutz vor Spyware und Viren sowie die Kontrolle von Verkehrsströmen (Traffice-Shaping) zuständig.
Sowohl Fortigate-3810A als auch Fortigate-3016B haben einen Durchsatz von bis zu 26 GBit/s. Nach Angaben des Unternehmens schaffen Geräte von Mitbewerbern nur 7 GBit/s.
Noch ein paar weitere Daten: Der VPN-Durchsatz beträgt 4 GBit/s (3016B) beziehungsweise 1 GBit/s (3810A). Bei der Intrusion-Protection kommt die 3016B-Appliance auf 2 GBit/s, der größere Bruder 3810A auf den doppelten Wert.
Damit lassen sich die Sicherheitssysteme im Kern von Unternehmensnetzen einsetzen, eine Aufgabe, die bislang den Blade-Systemen der Reihe Fortigate 5000 vorbehalten war.
Für die Fortigate-3000-Systeme sind hardwarebeschleunigte Gigabit-Ethernet-Schnittstellen verfügbar. Sie stellen sicher, dass Echtzeitanwendungen wie Voice-over-IP oder Video keine Qualitätseinbußen durch Verzögerungen oder Jitter in Kauf nehmen müssen.
Für Erweiterungen stehen Steckplätze für Advanced-Mezzanine-Cards (AMCs) zur Verfügung. Hier liegt auch der Unterschied zwischen beiden Systemen: Das 3810A ist mit vier Slots ausgestattet, das 3016B hat einen.
Mithilfe von AMCs lassen sich unter anderem Schnittstellen für 10-Gigabit-Ethernet und Gigabit-Ethernet auf Basis von Lichtwellenleitern integrieren.
Die beiden Appliances kommen voraussichtlich im dritten Quartal auf den Markt. Angaben zu den Preisen machte Fortinet noch nicht.