Berechtigungsmanagement aus Deutschland
G+H Systems will seinen Channel ausbauen
Einst reines Systemhaus ist G+H Systems seit einigen Jahren auch Hersteller einer Lösung zur Kontrolle von Zugriffsberechtigungen. Die wird über Partner vertrieben, die damit ihr Beratungs- und Servicegeschäft stärken können.
Viele Systemhäuser haben sich in den vergangenen Jahren ein Geschäft als Hersteller aufgebaut, weil sie irgendwann für ein bestimmtes Projekt oder einen bestimmten Anwendungsfall eine passgenaue Lösung entwickeln mussten, die für andere Kunden ebenfalls attraktiv ist. So ging es auch der aus Offenbach stammenden G+H Systems, die 2010 für die Deutsche Börse eine Lösung für Berechtigungsanalysen aufbaute. Daraus entstand das Produkt »daccord«, da mehr und mehr Unternehmen daran interessiert waren, Zugriffsrechte zu überwachen und komfortabel zu vergeben – seit etwa anderthalb Jahren vertreibt G+H es auch über Partner.
Die Zusammenarbeit mit diesen läuft sehr flexibel, sodass man auf ihre Anforderungen und Wünsche eingehen kann. »Wir haben ein lockeres Partnerprogramm und verzichten auf Umsatzvorgaben«, stellt Sebastian Spethmann, Account Manager bei G+H Systems, im Gespräch mit CRN heraus. Der Hersteller unterstützt mit seinem Team bei Kundengesprächen sowie in PoCs und Projekten, zudem geht er mit seinen Vertriebspartnern auf Messen und veranstaltet gemeinsame Events.
Partner können daccord als Reseller weiterverkaufen und dem Hersteller die Implementierung überlassen, sich aber auch selbst darum kümmern. Das Produkt und seine Einführung beim Kunden lernen sie dann in der Praxis, im Rahmen eines konkreten Projekts kennen. »Deshalb ist es immer am einfachsten, wenn der Partner bereits einen Kunden mitbringt und einen Use Case hat«, sagt Spethmann. Strikte Verträge seien da erstmal zweitranging, denn erst im Projekt sehe man meist, ob alles für eine weitere Zusammenarbeit passt.
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