In seine Produktline »Procurve Networking« und die Management-Software »Identity Driven Manager« (IDM) hat Hewlett-Packard die »Network-Access-Protection«-Technik (NAP) von Microsoft integriert. Mithilfe von IDM können Administratoren Zugangsrechte zentral vergeben und deren Einhaltung überwachen.
Procurve IDM von Hewlett-Packard ermöglicht eine Policy-basierte Zugangskontrolle für Nutzer und Clients sowohl in kabelgebundenen als auch Funk-Netzwerken. Microsofts NAP wiederum ermöglicht es Firmen und Behörden, ihr Netzwerk vor unsicheren Computern zu schützen. Dazu vergleicht NAP den Sicherheitsstatus des Computers mit den für das Netzwerk definierten Sicherheitsrichtlinien.
In die Betriebssysteme Windows Vista und Windows Server 2008 hat Microsoft Network Access Protection »hinein designt«. Wie bereits gemeldet, wird auch Windows XP NAP unterstützen, und zwar über den Umweg über das Service-Pack 3. Diese Update für XP kommt am 29. April heraus.
Microsoft und HP-Procurve arbeiten schon lange zusammen, etwa bei der Definition der Spezifikationen für den Standard IEEE 802.1x. Zudem engagieren sich beide Unternehmen in der Trusted Computing Group.
»Die Integration von Microsofts NAP-Architektur in Switches, Access-Points und der IDM-Lösung von Procurve bietet den Anwendern eine stabile Netzwerk-Sicherheit«, sagt Mauricio Sanchez, Chief Security Architect bei Procurve Networking.
Eine Einführung in NAP ist auf dieser Web-Seite von Microsoft zu finden. Das Word-Dokument wurde im Februar auf den neuesten Stand gebracht. Ein kleines Manko: Es ist in Englisch.