Hohe Ausfallzeiten führen kaum zu Konsequenzen

Kleine Unternehmen unterschätzen IT-Sicherheitsrisiken im Web

7. November 2008, 9:00 Uhr | Lars Bube

Kleinen Unternehmen in Deutschland seien sich der Risiken im Internet nicht ausreichend bewusst, so eine Studie von Symantec. Der Einsatz von Anti-Virus- und Firewall-Software werden meist als ausreichender Schutz erachtet. Hacker haben somit leichtes Spiel in die IT-Systeme einzudringen und Schaden anzurichten.

Kleinere Unternehmen können und müssen noch viel tun, um ihre IT-Sicherheit zu verbessern, wie eine europaweite Studie von Symantec zeigt: 19 Prozent der befragten deutschen Kleinunternehmen wurden eigenen Angaben zufolge im letzten Jahr Opfer eines Angriffs oder eines Systemausfalls. Bei 74 Prozent dieser Gruppe führte das Ereignis zu hohen Ausfallzeiten, bei 16 Prozent gar zu dem spürbaren Verlust von Geschäftsmöglichkeiten. Erstaunlich scheint angesichts dieser Zahlen allerdings, dass gleichzeitig ganze 37 Prozent aller befragten deutschen Unternehmen bislang auf IT-Richtlinien weitgehend verzichten.


Der Wolf im Schafspelz: Viele Unternehmen unterschätzen die Gefahren aus dem Internet

Die meisten deutschen Kleinunternehmen kennen sich mit bekannteren Bedrohungen wie Viren und Trojanern (96 bzw. 90 Prozent) aus. Bei neueren Strategien haben Hacker mit offenbar leichtes Spiel: So ist etwa Pharming ganzen 39 Prozent der deutschen Befragten noch völlig unbekannt. Für 31 Prozent waren Rootkits bislang kein Begriff und 35 Prozent haben keine Kenntnisse über Botnetze und wie man sich dagegen schützen kann.


  1. Kleine Unternehmen unterschätzen IT-Sicherheitsrisiken im Web
  2. Deutsche verschlüsseln gern
  3. Risiko WLAN und Handy

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