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Kosten eines Ransomware-Angriffs minimieren

2. Juni 2022, 7:30 Uhr | Anna Molder

Im Jahr 2021 lag die durchschnittliche Ransomware-Zahlung bei 541.010 Dollar, gegenüber 312.493 Dollar im Jahr 2020. Auch die Versicherungsprämien für die Abdeckung von Cyberrisiken sind gestiegen, und zwar um 92 Prozent im Jahr 2021 im Vergleich zu 2020. Einige Führungskräfte gehen davon aus, diese Kosten auf sich nehmen zu können, um die Kontrolle über ihre Daten zurückzugewinnen. Doch ein Ransomware-Angriff kostet mehr als nur das Lösegeld selbst. Pure Storage wirft einen Blick auf die zusätzlichen Kosten eines Angriffs und wie Unternehmen diese minimieren können.

Der Preis eines Ransomware-Angriffs beläuft sich fast immer auf mehr als nur die Kosten für das Lösegeld. Hinzu kommen die zusätzlichen Personalstunden, die man für die Beruhigung der Kunden aufwenden muss. Es gibt möglicherweise Aktionärsklagen, die das Unternehmen abwehren muss. Möglicherweise müssen externe IT- und Cybersicherheitsdienste zu Hilfe kommen. Ausfallzeiten können allein durch entgangene Einnahmen Millionen von Dollar pro Minute kosten. In regulierten Umgebungen ist das nur der Anfang der zusätzlichen Probleme, die noch drohen.

Unternehmen, die von Ransomware-Angriffen betroffen sind, müssen nach Erfahrung von Pure Storage möglicherweise auch für Aktionärsklagen, Klagen und Geldstrafen zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, erhöhte Versicherungsprämien, Verlust von geistigem Eigentum sowie externe Medienarbeit aufkommen.

Die Kosten belaufen sich auf durchschnittlich zirka 1,85 Millionen Dollar. Das ist laut Sophos die Rechnung für die Behebung eines Ransomware-Angriffs auf ein Unternehmen, einschließlich Ausfallzeiten, Netzwerkkosten und entgangener Chancen.

Das Erie County Medical Center im US-Bundesstaat New York war 2017 von einem massiven Ransomware-Angriff betroffen, wie die Buffalo News berichteten. Nach Angaben des Krankenhauses beliefen sich die Kosten für die Wiederherstellung der Computersysteme des Krankenhauses auf etwa zehn Millionen Dollar. Die Angreifer verlangten ein Lösegeld von 30.000 Dollar, welches das Krankenhaus jedoch nicht zahlte. Wie Buffalo News berichtete, waren die zehn Millionen Dollar aufgeteilt in neue Hardware und Software, Berater für Cybersicherheit von Dritten, Überstundenvergütung für das Personal, verlorene Einnahmen während der Ausfallzeit des Systems sowie laufende Kosten in Höhe von 250.000 bis 400.000 Dollar pro Monat für die Aufrüstung der Technik und die Schulung der Belegschaft, um das Risiko und die Auswirkungen künftiger Angriffe zu verringern. Diese Aufzählung lässt sich fortsetzen. Was können Unternehmen also tun, um Angriffe abzuwehren und die unerwarteten Kosten zu minimieren, die mit der Wiederherstellung nach einem Ransomware-Angriff verbunden sind?

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