IT-Sicherheit: E-Mail-Appliance

Mirapoint: E-Mail-Sicherheitssystem mit »Policy Engine«

11. September 2007, 23:04 Uhr | Bernd Reder

Firewalls und Servern im Unternehmensnetz nimmt die »Embedded Policy Engine« von Mirapoint Arbeit ab. Die Software ist in den E-Mail-Sicherheitssystemen der Reihe »Razor Gate« implementiert.


Jetzt mit Embedded-Policy-Engine: die E-Mail-Applinances der Reihe Razor Gate von Mirapoint.

Der Anteil von Spam-Nachrichten am gesamten E-Mail-Aufkommen liegt im Schnitt bei etwa 75 Prozent. Die E-Mail-Appliances der Reihe »Razor Gate« von Mirapoint fangen unerwünschten Nachrichten ab, bevor sie in das Corporate Network gelangen.

Die US-Firma hat nun in ihre Systeme eine »Embedded Policy Engine« integriert. Sie behebt laut Mirapoint ein Problem, das herkömmliche Sicherheitssysteme verursachen: Sie fragen für jede hereinkommenden Nachricht bei einem Directory-Server nach, welche Sicherheitsregeln für den Empfänger definiert wurden.

Da diese Server hinter der Firewall im Corporate Network platziert sind, führe dies zu einer erhöhten Belastung der Firewall-Systeme und des LAN. Außerdem müsse für jede dieser Anfragen die Firewall geöffnet werden.

Entlastung für Server und Firewalls

Razor Gate dagegen ist am Rand des Netzes positioniert, vor den Firewall-Systemen. Die Policy Engine wird mit den Regelwerken und E-Mail-Adressen der Mitarbeiter »gefüttert«. Als Grundlage dienen die Informationen von Microsofts »Active Directory«, Lotus Domino oder Novells »eDirectory«.

Mithilfe dieser Informationen filtert Razor Gate Spam-Mails aus. Mehrere Appliances lassen sich zu einem Cluster zusammenfassen. Zwischen den einzelnen Geräten findet dann ein Lastausgleich (Load-Balancing) statt.

Mirapoint bietet derzeit drei Versionen von Razor Gate an, die sich durch ihre Verarbeitungskapazität unterscheiden. Das Basismodell RG100 kostet rund 5200 Dollar.

www.mirapoint.de


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