Sicherheit

Mitarbeiter haben kein Gespür für Sicherheit

11. September 2007, 13:05 Uhr |

Mobilität soll Vorteile bringen, leider ist sie oft eine Gefahr für die Sicherheit des Firmennetzes, wenn die Mitarbeiter mit ihren tragbaren Endgeräten zu sorglos umgehen. Eine Studie belegt dies.

Sobald ein Unternehmen die Verantwortung über Sicherheit im Netzwerk abgibt und dem Mitarbeiter überlässt, ist Gefahr im Verzug. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Marktforschungsunternehmen InsightExpress durchführte, Auftraggeber waren Cisco Systems und NCSA (National Cyber Security Alliance).

InsightExpress befragte 700 Beschäftigte und noch einmal so viele IT-Entscheider in sieben Ländern, in denen die Menschen besonders viel von unterwegs arbeiten. Deutschland, USA, Großbritannien, Indien, China, Singapur und Süd-Korea.

Unkenntnis bedingt Aufklärung

Mehr als ein Drittel der befragten Mitarbeiter schließt ein Firmen-Notebook oder ein Smartphone an fremde Funknetze an, ohne über die möglichen Konsequenzen nachzudenken. Genauso viele öffnen potentiell gefährliche E-Mails, 20 Prozent benutzen keine Passworte auf ihren tragbaren Endgeräten.

Die Studie berichtet über Unkenntnis als Hauptursache für ein derart riskantes Verhalten. Die Mitarbeiter haben keine Ahnung von möglichen Bedrohungen, sie wissen aber zum Beispiel auch nicht, wie man das Endgerät sicherer machen könnte, wie sich zum Beispiel Datenverschlüsselung wirksam einsetzen lässt.

So „gefährlich“ solche Mitarbeiter auch sein mögen, ganz unschuldig sind die Arbeitgeber nicht an der Misere. Der Zugriff von außen gehört zu den Sicherheitsrichtlinien des Unternehmensnetzwerkes, IT-Verantwortliche sollten also auch hier die Mitarbeiter ausreichend aufklären und unterstützen.


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