Keine Passwörter von Social-Networks abspeichern

Mobiler Zugriff: Sicherer Umgang mit Social-Networks

9. Februar 2010, 11:18 Uhr | Werner Veith
Der mobile Zugriff auf Social-Networks hat nicht nur Vorteile, sondern auch einige Fallstricke. (Quelle: Enisa)

Social-Networks werden immer beliebter, auch bei mobilen Nutzern. Doch der Umgang birgt auch einige Gefahren und Fallstricke. Die europäische ENISA warnt davor und deshalb hat einige »Golden Rules« für den eigenen Schutz zusammengestellt.

Von 283 Millionen Nutzern in Europa verwenden 211 Millionen Social-Networks. Dem einher geht eine wachsende Nutzung über mobile Geräte. So greifen 65 Millionen Anwender mobil auf Facebook zu. Mobile-Social-Network-Nutzer sind dabei um 50 Prozent mehr aktiv als andere. Damit sind sie aber auch mehr Gefahren und Fallstricken ausgesetzt. Vor diesen warnt die ENISA (The European Network and Information Security Agency). Das Problem ist, dass viele Anwender auf ihrem Telefon auch sensible Daten wie berufliche E-Mails, persönliche Daten und Kontakte oder Zugangscodes speichern. Kommen die Smartphones abhanden, könne dies schwere Folgen haben, betont Enisa. Eine Gefahr ist Identitätsdiebstahl. So nennt die Agency den Fall, dass ein Professor an der Turiner Universität entdeckt habe, dass es auf Facebook ein gefälschtes Profil von ihm gebe. Dieses enthielt Daten, die seine Reputation angreifen. Daher hat Enisa einige »Golden Rules« für den Umgang mit Social-Networks in dem Bericht »Online as soon as it happens« zusammengestellt, speziell auch für mobile Nutzer.

Mobile-User müssen vorsichtig sein, wenn sie auf ihr Profil unterwegs zugreifen. Schließlich kann jemand einen Blick über die Schulter werfen und sensible Informationen erhaschen. Klaut jemand das Handy hat er eventuell, Zugang zum Profil des Nutzers. Dies passiert, wenn sich derjenige nicht abgemeldet hat oder die Funktion »Passwort speichern« aktiviert hat.

Des weiteren gilt es die Sicherheitsfunktionen des Smartphones zu verwenden. Dazu gehört ein Passwort für den Zugang zum Gerät oder eine Sperre des Bildschirms nach einer bestimmten Zeit.


  1. Mobiler Zugriff: Sicherer Umgang mit Social-Networks
  2. Gleiche Regeln wie im realen Leben
  3. Berufliches und Privates nicht vermischen

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