Trend Micro gründet Tochter CTOne

Netzwerkschutz für 5G-Umgebungen

19. Januar 2023, 12:30 Uhr | Wilhelm Greiner
© CTOne

Cybersecurity-Anbieter Trend Micro hebt mit CTOne eine neue Tochtergesellschaft aus der Taufe. Das Unternehmen mit Sitz in Taipei (Taiwan), soll sich unter der Letiung von CEO Jason Huang und Chairman und COO Kevin Simzer ganz auf 5G-Netzwerksicherheit konzentrieren.

Die CTOne-Sicherheitslösung für Mobilfunknetze ist laut Herstellerangaben eine schlüsselfertige 5G-Sicherheitslösung „ohne erhebliche Investitions- und Management-Kosten“. Sie sei konzipiert für Unternehmen, um ihr gesamtes privates 5G-Mobilfunk-Netzwerk einschließlich der Edge-Computing-Anwendungen und IIoT-Endgeräte (Industrial Internet of Things) schützen wollen.

Damit soll die Lösung die Lücke zwischen Informations- und Kommunikationstechnik schließen. Dies soll den Unternehmen helfen, den neuen und vielfältigen Bedrohungen zu begegnen, die bei Cyberangriffen über 4G/LTE- und 5G-Netzwerke auftreten können.

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„Während der Markt für Kommunikationstechnologien boomt, sind die Geschäftsabläufe immer komplexeren Risiken ausgesetzt“, so CTOne-Chef Jason Huang.
„Während der Markt für Kommunikationstechnologien boomt, sind die Geschäftsabläufe immer komplexeren Risiken ausgesetzt“, so CTOne-Chef Jason Huang.
© CTOne

„IT-Security von heute ist kein absoluter Garant für die Sicherheit von morgen. Während der Markt für Kommunikationstechnologien boomt, sind die Geschäftsabläufe immer komplexeren Risiken ausgesetzt“, so CTOne-Chef Jason Huang. „CTOne unterstützt Unternehmen dabei, private 5G-Netzwerke gegen potenzielle Cyberangriffe zu schützen und ein hochwertiges industrielles Anwendungsökosystem aufzubauen.“ Künftig wolle man mit Partnern zusammenarbeiten, um die Vorteile privater 5G-Netze mit umfassenden Sicherheitslösungen zu maximieren.

Private – also unternehmenseigene, nicht-öffentliche – 5G-Netze locken mit niedriger Latenz, großer Bandbreite und hohen Datenraten. Das US-Analystenhaus Grand View Research schätzt den Weltmarkt für private 5G-Netzwerke für 2021 auf knapp 1,3 Milliarden Euro, die Analysten gehen von einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 49 Prozent aus.

„5G bietet neue Fähigkeiten und Anwendungsmöglichkeiten, die eine neue Cybersicherheitsinfrastruktur erfordern“, sagt Udo Schneider, IoT Security Evangelist Europe bei Trend Micro.
„5G bietet neue Fähigkeiten und Anwendungsmöglichkeiten, die eine neue Cybersicherheitsinfrastruktur erfordern“, sagt Udo Schneider, IoT Security Evangelist Europe bei Trend Micro.
© Trend Micro

„5G bietet neue Fähigkeiten und Anwendungsmöglichkeiten, die eine neue Cybersicherheitsinfrastruktur erfordern“, sagt Udo Schneider, IoT Security Evangelist Europe bei Trend Micro. „Mit unserer Innovationskraft und über sechs Jahren engagierter Forschung im Bereich der Netzwerktechnologie sind wir zuversichtlich, dass CTOne Unternehmen in allen 5G-Netzwerkumgebungen schützen wird.“

Private 5G-Netzwerke gelten laut Trend Micro in der Regel als der sicherste Funk-Kommunikationsstandard. So angesichts der weit verbreiteten O-RAN-Struktur (Open Radio Access), der Verbreitung von Cloud-Netzwerken, Open-Source-Software und einer Vielzahl an IoT-Geräten seien 5G-Umgebungen mehr Cyberbedrohungen ausgesetzt denn je. Neben Sicherheitslösungen für private 5G-Netze entwickelt CTOne vor diesem Hintergrund auch O-RAN- und Edge-Computing-Sicherheitslösungen.


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