Auf dem CRN Solution Day Security erfuhren Systemhäuser, welche teils absurden Folgen Sicherheitsvorfälle haben können und wie sie sich auf die EU-DSGVO vorbereiten. Anschließend ging es zum traditionelle »Wiesn Warmup« der WEKA FACHMEDIEN. Hier alle Infos und die besten Bilder.
(mf) Mit so vielen Fragen wurden Referenten noch bei keinem vorangegangenen CRN Solution Day gelöchert wie bei diesem Event. Kein Wunder: Es ging um einen wichtigen Stichtag, den 25.Mai 2018. Mit der neuen Datenschutzgrundverordnung legt die EU den Schalter um, beziehungsweise dreht den Bußgeld-Regler für Verstöße ganz weit nach oben. Systemhäuser, viele selbst noch ratlos, müssen noch ratlosere Unternehmen beraten. Kann das gut gehen? Jein.
Denn es gibt ja ausgewiesene Datenschutz-Experten wie Franz Obermayer, selbst Systemhaus-Inhaber und Lead-Auditor. Er berät Anwender, andere Systemhäuser und ist an 175 Tagen im Jahr unterwegs. Es gibt VADs wie Nuvias, die dem Channel mit Rechtsexperten zur Seite stehen. Der Channel hilft dem Channel: CRN brachte alle Beteiligten – wieder einmal – zusammen.
Und was man schier Unglaubliches über IT-Systeme von Kliniken, Fertigungsunternehmen oder über kriminelle Energie frustrierter Mitarbeiter von Gerichtsgutachtern und IT-Forensikern zu hören bekam, war schon ein Schreckensbild, das den Namen IT-Sicherheit nicht verdient, obwohl doch Sicherheitsprodukte in Milliardenhöhe schon im Einsatz sind. Genug ist nicht genug – schon Schweigen ist Betrug. Wenn man nämlich meldepflichtige IT-Sicherheitsvorfälle unter den Teppich kehrt. Das wird künftig empfindlich teuer.