Check Point integriert Intels TDT in Harmony
Schutz vor Ransomware auf Prozessorebene
Check Point erweitert die Zusammenarbeit mit Intel, um mit seiner Security-Lösung Harmony erweiterte Funktionen zur Abwehr von Ransomware zu bieten. Dazu integriert der Security-Anbieter die Technik zum Aufspüren von Bedrohungen (Threat Detection Technology, TDT) der Intel-eigenen vPro-Plattform in Harmony Endpoint. Unternehmen sollen dadurch ohne Mehrkosten auf Hardware- und Softwareebene prozessorgestützten Schutz vor Ransomware erhalten. Die neue Integration soll laut Check-Point-Angaben Anfang 2023 verfügbar sein.
Cyberkriminelle gehen bei ihren Angriffen immer kreativer vor, warnt der israelische Security-Anbieter. Die Daten des Mid-Year Security Reports von Check Point Research zeigten einen Anstieg der Cyberangriffe um 42 Prozent weltweit. Ransomware stellte dabei die größte Bedrohung dar.
Check Point Harmony Endpoint dient dazu, Angriffe auf Endpunkte zu unterbinden. Zu diesem Zweck umfasst die Software Funktionen, um die gesamte Angriffskette zu identifizieren und zu blockieren. Die Integration von Intels TDT soll es Harmony Endpoint ermöglichen, CPU-Telemetrie mittels KI/ML (künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen) zu analysieren und Ransomware-Verschlüsselungsversuche frühzeitig zu erkennen.
„Durch unsere Zusammenarbeit mit Intel werden Unternehmen von IT-Sicherheit auf Prozessorebene profitieren, die auf der Siliziumebene ansetzt und Anti-Ransomware-Funktionen bietet, die eine frühere Prävention und eine breitere Abdeckung der Angriffsfläche ermöglichen“, so Ofir Israel, Vice President of Threat Prevention bei Check Point Software Technologies. „Gemeinsam mit Intel verfügen wir über die Technologie und das Know-how, um betriebliche und finanzielle Schäden zu verhindern, die durch Ransomware-Angriffe verursacht werden.“
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