Security-Trends
Security-Branche steht vor neuen Herausforderungen
IT Security bleibt ein Wachstumsmarkt: Zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland rechnen einer Studie zufolge auch weiterhin mit steigenden Ausgaben für IT-Sicherheit. Mit komplexeren Bedrohungsszenarien und veränderten Arbeitsbedingungen entstehen neue Umsatzmöglichkeiten für den Fachhandel wie Mobile Security und Managed Services.
Optimismus in der Security-Branche: Während die Wirtschaftskrise manchen IT-Hersteller ins Schleudern gebracht hat, haben die meisten Security-Anbieter auch im Krisenjahr 2009 Gewinne erwirtschaftet. In einer Studie, die der Spezialist für Email-Sicherheit, Eleven, durchgeführt hat, gaben immerhin 64 Prozent der befragten Unternehmen an, während der Krise keine Einsparungen an der IT-Sicherheit vorgenommen zu haben. Nur 13 Prozent haben ihre Ausgaben in dem Bereich gesenkt. Auch wenn die Messlatte bereits hoch gelegt ist, erwarten zwei Drittel der Unternehmen dem Marktforschungsinstitut IDC zufolge auch weiterhin steigende Ausgaben für IT-Security.
Trends wie Cloud Computing und Virtualisierung, die zunehmende Mobilität von Mitarbeitern und immer professionellere Internetkriminelle stellen Hersteller und Fachhändler jedoch vor neue Herausforderungen, wenn es darum geht, ihren Kunden passende Sicherheitskonzepte zu verkaufen.
»Generell haben wir heute mit intelligenten Angriffsmethoden und -tools zu kämpfen und spürbar komplexere Bedrohungsszenarien zu erfassen«, hat etwa Christian Vogt, Regional Director für Deutschland beim Spezialisten für Netzwerksicherheit, Fortinet, festgestellt. »Immer mehr Malware verlagert sich ins Web«, weiß auch der Leiter der G Data Security Labs, Ralf Benzmüller. »In vielen Fällen wird besonderes Augenmerk auf bislang unbekannte Angriffe gelegt. Dabei werden Dateiformate verwendet, die als ungefährlich gelten. Angreifer nutzen zum Beispiel PDF-Dateien, Flash-Animationen oder Multimedia-Dateien im Format WMV oder WMA, um Rechner zu attackieren.«
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