Link11 baut Partnernetzwerk aus

Service-Portfolio um DDoS-Schutz erweitern

29. April 2020, 5:51 Uhr | Daniel Dubsky
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Die Nachfrage nach Services zur Abwehr von DDoS-Attacken wächst, weil Unternehmen darauf angewiesen sind, dass ihre Anwendungen und Systeme aus dem Internet erreichbar sind. Link11 baut daher seinen Channel aus – und bietet Partnern so die Möglichkeit, ihr Service-Portfolio zu erweitern.

Mehr denn je hängen Unternehmen davon ab, dass Kunden, externe Partner und Mitarbeiter im Außendienst oder im Heimbüro auf Web-Anwendungen oder Ressourcen innerhalb der hauseigenen IT-Infrastruktur zugreifen können. Das haben auch Cyberkriminelle erkannt und versuchen immer häufiger, die meist lebenswichtigen Systeme und Zugänge mit DDoS-Attacken zu überlasten. Dabei können sie auf eine wachsende Armada schlecht gesicherter IoT-Devices zurückgreifen, die per Malware gekapert und für Angriffe missbraucht wird.

Schon vor einigen Jahren brachten es Botnets wie »Mirai« und »Persirai«, in denen hunderttausende Netzwerkkameras und Router zusammengeschlossen sind, so zu einiger Bekanntheit. Mit ihnen können Angreifer leicht Attacken mit 100 GBit pro Sekunde und mehr starten – die Mehrheit der deutschen Firmen ist mit geringerer Bandbreite ans Internet angebunden. Dazu kommt, dass die Angriffe meist verschiedene Angriffstechniken kombinieren und im Dark Web günstig als Dienstleistung geordert werden können. Link11 zufolge offerierte im vergangenen Jahr ein Anbieter sogar DDoS-Attacken mit bis zu 200 MBit pro Sekunde für fünf Minuten gratis.

Sichere Bandbreite fürs Always-on-Zeitalter

Der deutsche Spezialist für die Abwehr solcher Angriffe verzeichnet denn auch eine wachsende Nachfrage nach seinen Diensten, die er stärker als bisher über den Channel bedienen will. Mit Hagen Renner kam im vergangenen Herbst ein erfahrener Channel-Experte an Bord, der das Partnernetzwerk ausbauen soll. Er setzte direkt ein Partnerprogramm auf, um die Zusammenarbeit mit den Partnern in geregelte Bahnen zu lenken. Ziel sei es gewesen, einen leichten Einstieg zu ermöglichen – für den Aufstieg im Programm braucht es dann die neu eingeführten Zertifizierungen sowie für die höchste Stufe erfolgreich abgeschlossene Projekte – und attraktive Margen zu bieten.

»Wir stecken noch mitten im Aufbau des Partner-Ökosystems«, konstatiert Renner, der die bisherige bunte Mischung aus großen Partnern wie QSC und Telekom sowie regionalen Anbietern, mit teilweise sehr starkem Branchenfokus, beibehalten will. Willkommen sind sowohl Reseller als auch Integratoren, den Schwerpunkt setzt der Manager aber bei der Gewinnung von Managed Service Providern. Die sollen mit Hilfe der Link11-Dienste ihr Service-Portfolio erweitern können. »Sie können ihren Kunden ohne großen Aufwand einen komplett neuen Service anbieten «, lockt Renner. Einen, der auf einen wachsenden Bedarf trifft, denn: »Unternehmen sind heute auf Always-on angewiesen und brauchen sichere Bandbreite.«

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