Safer Internet Day

So kann jeder sicher surfen

9. Februar 2021, 11:54 Uhr | Selina Doulah
Safer Internet Day: Sicher im Netz surfen!
© Pixabay

Der Safer Internet Day schafft auch dieses Jahr wieder Aufmerksamkeit für den sicheren Umgang mit dem Internet. Besonders das Lernen und Arbeiten zu Hause steht im Fokus, denn darauf konzentrieren sich Cyber-Kriminelle aufgrund der Pandemie hauptsächlich.

Heute ist der »Safer Internet Day«. Er macht einmal jährlich darauf aufmerksam, sich im Netz sicher zu bewegen.

Die Corona-Krise hat die tägliche Kommunikation von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen in den digitalen Raum verlagert. Hier sind auch Kriminelle aktiv und verbreiten über Mails und Nachrichten in sozialen Netzwerken Links zu Schadcode-Webseiten und verseuchten Dateien, um an vertrauliche Informationen zu gelangen.

Tim Berghoff, Security Evangelist bei G Data CyberDefense, meint, man müsse besonders Kindern und Jugendlichen einen sicheren Umgang mit dem Internet beibringen: »Es ist wichtig, alle Altersgruppen für Phishing zu sensibilisieren. Auch wenn Links und schädliche Anhänge häufig über Mails verbreitet werden, sind auch Direktnachrichten über Social Media eine Methode von Kriminellen, um an persönliche Daten zu gelangen«, sagt Berghoff. »Gerade Kinder und Jugendliche brauchen aktive Unterstützung, sowohl durch Eltern als auch Lehrende. Denn nur, wer kritisch bewerten kann, ob eine Nachricht echt ist oder nicht, kann sich dauerhaft sicher im Netz bewegen«.

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Wenn Social Media alles andere als sozial ist

Kriminelle versuchen bei gut gemachten Phishing-Angriffen die Grenze zwischen Fakt und Fake größtmöglich verschwimmen zu lassen. Ihr Ziel: Sie wollen möglichst schnell an vertrauliche Informationen gelangen wie Login-Daten. Dazu geben sie sich als eine seriöse Quelle aus und schaffen einen Kontext, der auf viele Personen passt und vertrauenswürdig erscheint. Neben gefälschten Mails, die vermeintlich von einer bekannten Bank stammen, senden sie aber auch Kontaktanfragen über Direktnachrichten in Sozialen Netzwerken. Sie geben sich als ein vermeintlicher Bekannter aus oder treiben auch in Chaträumen ihr Unwesen, um persönliche Daten zu erfragen. Kinder und Jugendliche sind hier besonders gefährdet und müssen lernen, dass seriöse Quellen keine Weitergabe von vertraulichen Informationen fordern.

Für Erwachsene sind besonders Mails mit gefälschten Versandbestätigungen, Rechnungen oder LinkedIn-Anfragen ein Trigger. Kinder und Jugendliche wiederum sind eher für gefälschte Anfragen auf Social Media empfänglich. Kriminelle nutzen menschliches Verhalten wie Neugierde aus, aber auch das Vertrauen in bekannte Institutionen, für die sich Angreifer ausgeben.


  1. So kann jeder sicher surfen
  2. So erkennt man Phishing-Mails

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