Gefährliche Sorglosigkeit

So werden soziale Netzwerke zur leichten Hackerbeute

4. April 2011, 9:19 Uhr | Elke von Rekowski
Unangenehme Überraschung: Immer häufiger geraten Nutzer von sozialen Netzwerken in Visier von Cybergangstern (olly - Fotolia.com).

Immer häufiger geraten soziale Netzwerke ins Visier von Cyberkriminellen. Doch trotz zahlreicher Hacking-, Spam- und Malware-Angriffe auf Social-Network-Accounts wähnen sich fast alle User von Facebook, Twitter & Co. in Sicherheit.

Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Bitdefender, für die 2.700 Anwender zum Umgang mit ihren Social-Media-Accounts befragt worden sind. 93 Prozent der Befragten nutzen keine Sicherheitslösung, um sich vor Angriffen aus dem World Wide Web zu schützen. Im Durchschnitt haben die Teilnehmer der Umfrage 137 Kontakte in sozialen Netzwerken. Die meisten davon sind Schul-, Studien- oder Arbeitskollegen bzw. Ex-Kollegen (83 Prozent), gefolgt von Kontakten, die in der gleichen Branche arbeiten, und – sehr überraschend – Menschen, die den Nutzern eigentlich unbekannt sind.

Wenn es um die Verbreitung von Sicherheitsrisiken auf diesen sozialen Netzwerken geht, herrscht bei den meisten Nutzern Unwissenheit oder Ignoranz. Weniger als die Hälfte der Befragten (43 Prozent) gab an, andere Freunde in der jeweiligen Online-Community zu warnen, falls sie verdächtige Postings oder Newsfeeds entdecken. 68 Prozent erklärten, ihnen sei nicht bewusst, dass verdächtige Links oder ähnliches ein Sicherheitsrisiko darstellen, geschweige denn, dass sie mit der Weiterleitung dieser Links an ihre Kontakte gefährliche E-Threats weiterverbreiten.


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