»Wir verhandeln nicht mit ­Erpressern«

Sollten Unternehmen bei Cyber-Erpressung zahlen?

26. November 2015, 14:59 Uhr | Stefan Adelmann
© Fotolia / lassedesignen

Systemblockaden inklusive Erpressung gehören zum Einmaleins der Cyber-Kriminalität. Bei der Frage, ob Opfer das Lösegeld zahlen sollten, sind Experten und Betroffene jedoch uneins.

Glaubt man der Filmwelt und so mancher Regierung, dann sind die Fronten schon längst geklärt: Mit Erpressern sollte nicht verhandelt werden – und schon gar nicht kommt eine Geldzahlung in Frage. Zumindest im Falle der hollywoodschen Story-Schreiberlinge ist das leicht gesagt. Meist rückt nach diesem Bekenntnis zur moralischen Standhaftigkeit eine Ein-Mann-Armee aus, um die bösen Tunichtgute dingfest zu machen – oder gleich im Feuerball verschwinden zu lassen. In Zeiten wachsender Cyber-Kriminalität ist die Sachlage hingegen nicht so simpel zu klären. Mit sogenannter Ransomware sperren Erpresser die Computer von Nutzern oder sie greifen die IT-Infrastruktur eines Unternehmens mit DDoS-Attacken an, um sie lahmzulegen. Das Ziel bleibt dabei immer gleich: Die Täter fordern eine Geldsumme, meist in Bitcoins, um die Technik anschließend wieder freizugeben.

Zwar ist die Zahl der Ransomware-Attacken in den vergangenen zwei Jahren laut dem BKA deutlich zurückgegangen, für die Kriminellen tun sich aber immer neue Wege auf, um die Systeme potenzieller Opfer zu blockieren. Für Nutzer stellt sich die Frage: im Fall der Fälle zahlen oder lieber nicht?


  1. Sollten Unternehmen bei Cyber-Erpressung zahlen?
  2. Sollten Unternehmen bei Cyber-Erpressung zahlen? (Fortsetzung)

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Barracuda Networks Inc.

Matchmaker+