Watchguard-Partnerumfrage

Standardschutz zur Gefahrenabwehr reicht nicht mehr aus

14. März 2018, 10:58 Uhr | Elke von Rekowski
Angriffe auf Unternehmen werden immer komplexer.
© Fotolia/Rawpixel.com

Sicherheitstechnologien wie Firewall, Antivirus, Applikationskontrolle, URL-Filter, Spam Blocker gehören für IT-Abteilungen mittlerweile zum Alltag. Doch diese Schutzmaßnahmen reichen heute längst nicht mehr aus, um ein Firmennetzwerk wirkungsvoll gegen Bedrohungen zu schützen.

Unternehmen müssen heute alle Möglichkeiten ausschöpfen, um sich wirkungsvoll gegen Angriffe zu schützen. Daher gewinnen moderne Sicherheitsservices zunehmend an Bedeutung, wie die aktuelle Partnerbefragung des Sicherheitsunternehmens Watchguard zeigt. Demnach ist vor allem die Abwehr der sogenannten Advanced Persistent Threats ein Thema, das die Reseller in Deutschland, Österreich und der Schweiz heute auf Schritt und Tritt begleitet.

Wie die Partnerbefragung außerdem zeigt, haben nach wie vor insbesondere klassische Funktionen – wie signatur- und verhaltensbasierte Scans (Gateway AntiVirus), Intrusion Prevention oder URL-Filter (WebBlocker) sowie Spam-Blocker – einen hohen Stellenwert im Tagesgeschäft der IT-Häuser. Diese Dienste werden von nahezu jedem der über 100 Reseller, die sich bisher im Rahmen der Befragung äußerten, als wichtig bis unverzichtbar eingestuft. Länderspezifische Unterschiede zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es kaum. Fast jeder teilnehmende Reseller bewertet gleichzeitig die Bedeutung der erweiterten Malware-Abwehr über die Sandboxing-Technologie von APT Blocker als extrem hoch.

Unsicherheit bei Partnern

Allerdings besteht offenbar noch deutlicher Aufklärungsbedarf zu weiteren Services, die der Hersteller im Rahmen seines UTM-Portfolios anbietet: Hier waren auffällig viele der antwortenden Partner unentschlossen bei der Frage, welchen Mehrwert die modernen UTM-Module »Data Loss Prevention (DLP)«, »Threat Detection and Response (TDR)« oder »Access Portal« aus dem Watchguard-Programm für den Einsatz auf Kundenseite bereithalten. »Hier ist es vor allem an uns, weitere Aufklärungsarbeit zu leisten. Immer mehr wichtige Funktionalitäten stehen dem Markt zur Verfügung, dadurch wächst natürlich die Komplexität des gesamten Themas«, sagt Michael Haas, Area Sales Director Central Europe. Die dadurch entstehenden Unsicherheiten auf Partner oder Kundenseite sollten jedoch nicht dazu führen, neue Technologien komplett zu ignorieren. Denn diese schließen unter Umständen wichtige Lücken.

Da Angriffe immer komplexer werden, muss auch die Abwehr auf Unternehmensseite mithalten und zusätzliche Komponenten integrieren. So entdeckt herkömmliche Antivirus-Software, die auf Signaturüberprüfung basiert, nicht einmal die Hälfte der Malware. Konsequenter Schutz erfordert daher laut Watchguard verschiedenste Sicherheitstechnologien und mehrschichtige Verteidigungslinien. Der Umgang mit einer solch vielseitigen IT-Sicherheitsstrategie treibt jedoch gerade kleine und mittlere Unternehmen an die Grenze der Leistungsfähigkeit. »In diesem Zusammenhang sind modular aufgebaute UTM-Lösungen, die unterschiedlichste Sicherheitsfunktionalitäten gezielt über eine einheitliche Managementkonsole zusammenführen, im Markt gefragter denn je«, ist Haas überzeugt.

Kaufberater für Händler

Um die individuell passende Lösung für jeden Kunden zu finden, können Reseller nun einen UTM-Kaufberater des Herstellers zu Rate ziehen. Er beleuchtet, welche Faktoren konkret ins Kalkül gezogen werden sollten. Der UTM-Kaufberater für Händler steht online zum kostenlosen Download zur Verfügung.


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu WatchGuard Technologies GmbH IOM Business Center

Weitere Artikel zu The Bristol Group Deutschland GmbH

Matchmaker+