Data Reverse und Partner auf der it-sa

Statt Tüten voller Tand: Talente fördern!

24. Oktober 2022, 12:09 Uhr | Martin Fryba
© Fraunhofer

Jeder Stand-Besucher auf der IT-Security-Messe it-sa ist dem Datenretter Data Reverse und seinen Partnern zehn Euro wert. Das Geld fließt dorthin, wo es fehlt, viele Talente zu entdecken und zu fördern.

Seine Eltern starben, als er elf war. Später stürzte das Haus in München über ihm ein, indem er seine Lehre zum Spiegelschleifer machte. Der bayerische Kurfürst nahm Anteil am Schicksal dieses armen und doch so begabten Jugendlichen, schenkte Joseph Fraunhofer 18 Dukaten, so zusagen als frühe Start-up-Förderung. Der dankte es mit der Erfindung diverser astronomischer und geodätischer Instrumente. Seinen Namen tragen heute die 76 Institute der renommierten Fraunhofer-Gesellschaften. In Halle 6, Stand 210, können sich Besucher der IT-Security-Messe it-sa in Nürnberg (25. bis 27. Oktober 2022) bei den Cybersicherheitsexperten der Fraunhofer-Institute Expertise holen.

Das können sie auch in der Nachbar-Halle 7 am Gemeinschaftsstand 316, auf dem sich die sächsische Bindig Media mit der Marke Data Reverse sowie die beiden bayerischen Partner Aconitas und PRW Legal Tech (Passwortverwaltung und Cloud-Datensicherung) präsentieren. Besonderes Highlight dort: An den drei Messetagen findet um jeweils 11.15 Uhr und 15.15 Uhr ein Live-Hacking in der Microsoft Cloud statt. Das wird reichlich für Diskussionsstoff und hoffentlich für viel Geld für einen guten Zweck sorgen. Es soll den noch unentdeckten Fraunhofers unserer so reichen und doch so armen Welt zugutekommen.

10 Euro pro Standbesucher
Zehn Euro pro Standbesucher spenden die dort ausstellenden IT-Spezialisten an den Kindernothilfefonds des Deutschen Kinderhilfswerkes. Insgesamt sollen so mindestens 5.000 Euro für die Bildungsförderung armer Kinder in Deutschland zusammenkommen. Wenn es mehr werden, ist das Jan Bindig auch recht.

Auf Verlosungen und Give-aways verzichtet der Geschäftsführer dieses Jahr auf der it-sa. „Wir mussten nicht lange überlegen, mit welcher Aktion wir eine größtmögliche Unterstützung erzielen können. Die Bildung armer Kinder liegt uns besonders am Herzen und darüber hinaus ist dies langfristig enorm wichtig, um dem aktuellen und bevorstehenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, sagt er.

Bildung kann der Schlüssel zum Erfolg und zu ganz außergewöhnlichen Leistungen sein, wie das Beispiel Fraunhofer lehrt. Der Besuch einer guten Schule, Nachhilfe, außerschulischer Musik- oder Sportunterricht – das alles trage zu einer guten Bildung bei, sagt Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes. „Doch all das kostet auch Geld. Geld, das Kindern aus armen Familien in Deutschland oftmals nicht zur Verfügung steht“.

Talente fördern statt Tüten voller Tand von der it-sa und anderen Messen mit nachhause bringen:  Wir meinen, dass diese Aktion von Data Reverse & Partnern zur Nachahmung sehr empfehlenswert ist.

Hilfe zur Selbsthilfe

Über den Kindernothilfefonds des Deutschen Kinderhilfswerkes wurde mit Einzelfallhilfen seit seiner Gründung in Not geratenen Familien mit fast vier Millionen Euro geholfen. Anträge an die Einzelfallhilfe des Deutschen Kinderhilfswerkes können grundsätzlich alle Familien in Notsituationen stellen, die in Deutschland ihren Wohnsitz haben, unabhängig von Herkunft oder Aufenthaltsstatus.

Besonderen Wert legt das Deutsche Kinderhilfswerk darauf, dass die Hilfesuchenden im Rahmen ihrer Möglichkeiten bereit sind, selbst zur Problemlösung beizutragen. Zudem hat das Deutsche Kinderhilfswerk in den letzten fünf Jahren durch seine weiteren Förderfonds 1.923 Projekte mit insgesamt fast zehn Millionen Euro unterstützt. Durch die Fonds erhalten Projekte, Einrichtungen und Initiativen finanzielle Unterstützung, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben.

Dabei geht es vor allem um Beteiligung in Bereichen demokratischer Partizipation, um Chancengerechtigkeit und faire Bildungschancen für benachteiligte Kinder, gesunde Ernährung oder kinder- und jugendfreundliche Veränderungen in Stadt und Dorf, auf Schulhöfen, Kita-Außengeländen oder Spielplätzen. Die Schaffung zielgruppengerechter Freizeitangebote und Möglichkeiten zur Entwicklung einer kulturellen Identität, zu kultureller Bildung und Medienkompetenz sind ebenso Förderschwerpunkte.

 

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