Restrukturierung

Symantec baut 8 Prozent seiner Stellen ab

7. August 2018, 8:10 Uhr | Daniel Dubsky
Symantec-Zentrale in Mountain View, Kalifornien
© CC0 - Public Domain

Mit einer größeren Restrukturierung will Symantec seine Kosten senken und die Margen vor allem im Enterprise-Business verbessern. Geplant ist, die Belegschaft um etwa acht Prozent zu verkleinern.

Nach schwachen Quartalszahlen hat Symantec eine Restrukturierung angekündigt, die den Security-Hersteller wieder auf Kurs bringen soll. Das erste Quartal seines Geschäftsjahres 2019 hatte das Unternehmen mit einem leichten Umsatzrückgang auf 1,16 Milliarden Dollar abgeschlossen, musste aber auch einen Verlust von 63 Millionen Dollar ausweisen. Das war zwar deutlich weniger als das Minus von 133 Millionen im Vorjahreszeitraum, dennoch sieht Symantec Handlungsbedarf. »Wir sind immer noch nicht besonders glücklich mit den Margen im Enterprise-Segment«, sagte CEO Greg Clark. Dort lagen die Margen zuletzt nur noch bei gut elf Prozent, während es im Consumer-Business fast 44 Prozent waren.

Daher wurde ein Restrukturierungsprogramm aufgelegt, das etwa 50 Millionen Dollar kosten soll und den Abbau von etwa acht Prozent der weltweiten Arbeitsplätze vorsieht. Laut Unternehmenswebsite hat Symantec über 11.000 Mitarbeiter – betroffen wären also mehr als 880 Stellen. In welchen Bereichen und Regionen gespart werden soll, ist bislang nicht bekannt. Ziel ist es jedoch, die Kostenstruktur zu optimieren und die Margen bis zum Geschäftsjahr 2020 auf rund 35 Prozent zu steigern.

Allerdings hat Symantec im Enterprise-Geschäft nicht nur ein Margen-Problem. Nachdem es dort im Geschäftsjahr 2018 noch gut lief, gingen die Umsätze im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2019 um fast 14 Prozent auf 646 Millionen Dollar zurück. Besser schnitt das Consumer-Business ab, wo ein Umsatzplus von 13 Prozent auf 600 Millionen Dollar zu verzeichnen war.


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